Die meisten von uns dürften mit dem Bewusstsein aufgewachsen sein, dass bis auf die vielbeschworene Bräsigkeit unserer Artgenossen so ziemlich alles andere endlich ist.

So toll das hier alles aussieht und so sehr man jns vielleicht auch von zwiefelhafter Seite hat glauben lassen wollen, dass wir uns der Prasserei und Völlerei im paradiesischen Überfluss vollkommen unbedenklich hingeben könnten, so schmerzlich sollte uns allen mittlerweile bewusst sein, dass dem nicht so ist.

Und während so mancher von uns im Lichte dieser Erkenntnis eben nur noch den 911er in Basismotorisierung kauft oder aber seinen Korn nur noch in Pfandflaschen nach Hause schleppt, sehen sich andere vor existenziellere Herausforderungen durch Verknappung gestellt.

Was bringt einem all das denn bitte, wenn man nicht mehr teilen kann? Nicht das Brot oder die letzte Portion Schokoladenpuddeling, sondern die Gedanken und Gefühle, die uns umtreiben, beängstigen, ermutigen oder sonstwie motivieren. Unser Seelenleben, unsere Essenz. Können wir das wirklich einfach alles für uns behalten und normal weiterleben?

Was wenn wir nur noch eine bestimmte Menge an Worten und nicht nur Tagen zur Verfügung haben? Noch 1500 Worte. Sprechen wir das letzte aus, war es das. Wer jetzt glaubt, dass das alles irgendwie problemlos machbar ist, der hat noch nicht besonders viele Filme gesehen…

When Stanley Franks is told he has 1500 words left to live, he faces a battle to keep both his marriage and himself alive using the fewest words possible.

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1500 Words ist ein Kurzfilm von Andrew Chaplin, der uns letztens noch beigebracht hat, wie man Dart spielt.

(via filmshortage.com)

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