Jetzt ist es also soweit. Es ist vorbei. Nicht nur die Beziehung, der Job oder die Lieblingsserie. Nein, das Leben. Unseres. Das einzige, das wir hatten.
Aber was dann? Ein so schlichtes Nichts, das wir gar nicht mehr realisieren können, weil, nun ja, eben alles vorbei ist? Fegefeuer mit ewiger Steuererklärung und Rosenkohl oder doch der Himmel mit fluffigen Wölkchen aber gänzlich ohne Sauereien jeglicher Art. Wobei, wer da hinkommt, hat das zeitlebens eh alles nicht gemocht. Vergessen wir das.
Aber zurück zur Ausgangsfrage. Was denn nun?
Als wenn das alles so einfach wäre…
Vielleicht stürzen wir mit dem Tod auch nur Hals über Kopf in die Vorhölle der postmortalen Bürokratie, wo uns auch Passierschein A38 nicht mehr weiterhelfen kann und wo erstmal festgestellt wird, was man denn noch mit uns anfangen kann. Schließlich brauchen wir eine Anschlussverwendung.
Für was sind wir noch zu gebrauchen? Wie wird man uns recyclen? Das ist etwas, das nicht wir entscheiden.
Goodbye ist ein Kurzfilm von Tyler Russo.
(via shortoftheweek.com)
[…] ob wir unser Leben wirklich in einem allerletzten Film sehen, in ein himmlisches Hotel einchecken, einem Test unterzogen werden oder alle unsere Wünsche erfüllt […]
[…] Zwar ist die Vorstellung, dass man nach seinem mehr oder weniger abrupten Dahinscheiden plötzlich i…, nicht gerade prickelnd, aber wenn es dabei hilft, dass man eine halbwegs vernünftige Anschlussverwendung im nächsten Leben oder aber im Jenseits findet, geht das schon klar. […]