Hm.

Seitdem ich die täglichen Pendelstunden im Zug zwischen Köln und Essen nicht mehr habe, ist meine schön strukturierte Lesewoche ziemlch aus den Fugen geraten. Nichtsdestotrotz soll diese noch gar nicht so alte Rubrik hier im Blog nicht darunter leiden.

Darum tun wir einfach mal so, als sei nichts gewesen. Hier ist der neue Lesestoff!

Belohnte Extrameilen – oder über aufsummierte Lieblosigkeiten

Und das ist das, was so verdammt viele Menschen jeden Tag aufs Neue abliefern. Jeden Tag. Aufsummierte Lieblosigkeit. Natürlich werden verdammt viele Menschen dazu in ihrem Corporate Cubicle (sorry, aber ich kenne kein deutsches gutes Wort dafür) von oben gezwungen.

Aber eben nicht nur. Und bitte was geht in Menschen vor, die ihre Angestellten zur Lieblosigkeit verdonnern?

Stirb langsam

Die Männer reden wenig und wenn, dann nur wirklich Wichtiges: »In der Lufthansa kriegst du gratis Bier«, sagt Reijo nach einer Weile, worauf er eine Liste erstellt mit allen Fluggesellschaften, die Bier ausschenken, doch er kommt nur auf drei, »was für ein Jammer«, sagt er, »es ist ein Symbol für den Zustand dieser Welt«, und alle sind gleicher Meinung, »juu«, »juu-juu«, sagen sie wehmütig, schütteln ihre Köpfe, bis der Schweiß und aller Rotz in dicken Tropfen zu Boden fallen, wie bei sabbernden Hunden.

Ein Leben als Exhi

Mit fünfzehn onaniert Esser vor einem Fenster, wird dabei erwischt und kommt unter Jugendarrest. Nach der Entlassung, eine Woche saß er im Jugendknast, packt er seine Sachen und haut ab. Er zieht, wie so viele damals, in die weite Welt, immer in Richtung Arbeit. Er macht eine Lehre in der Gastronomie, lernt die Freiheit kennen, das Leben, und langsam auch die Frauen. Er verliebt sich, heiratet, wird Vater zweier Kinder. Er treibt Sport, läuft, spielt Fußball, rudert oder schwimmt. Den echten Kick aber holt er sich bei seinen heimlichen Ausflügen. Im Kofferraum seines Autos liegt immer die Verkleidung bereit, ein Blouson und eine Trainingshose in einer Plastiktüte hinter dem Ersatzreifen. Im Sommer hält er seine Erektion in die warme Abendluft. Im Winter wärmt er seine Hände an kleinen Heizkissen. Das Ventil ist zur Sucht geworden.

Pastafarianism in the military

Drill Sergeant: “Private Griffith – is that some contraband?”

Me: “No, Drill Sergeant. It’s my holy book.“

Drill Sergeant: “Give that to me…” *Yoink!* “Flying Spaghetti Monster!? What the fuck?”

Me: ”I’m a Pastafarian, Drill Sergeant.”

[he shot me a look like he was t minus 5 seconds from throwing me into the Sun]

Abschied vom Wachtturm: Drei Frauen und ihre Leben nach den Zeugen Jehovas

Im Streit sagte mein Vater oft „Ruf doch das Jugendamt an“. Mit 17 habe ich das schließlich auch getan.

Ein ? für Paketboten

Von der Reportage aufgerüttelt, haben wir mit etwas begonnen, von dem ich erst Angst hatte, dass es gönnerhaft wirken könnte: Wir gaben Trinkgeld. Für jedes Päckchen, das an uns adressiert war, wechselten plötzlich 50 Cent ihren Besitzer, und alle Boten waren in erster Linie eins: Überrumpelt. Sie waren es so offensichtlich nicht gewohnt, dass man sich bei ihnen bedankt, dass manche von ihnen vor lauter Lächeln fast hinten übergefallen wären.

10 Reasons To Quit Your Job Right Now!

5) Your coworkers. Look around. Are these the people you were meant to spend the rest of your life with. You will spend more time with them then you will spend with your children.

Organisierter Widerstand

Ein Gespräch mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts über Geld und Geduld, Streit mit Berlin und Anrufe von Angela Merkel.

ZEIT: Was würden Sie für Ihre Karriere nicht opfern?

Voßkuhle: Meine Ehe, meine Freunde und das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.

Lehrerkonferenzen oder der dritte Kreis der Hölle

Herr Bühle verschwindet Richtung Toilette, dreht aber dann kurz vorher Richtung Raucherecke ab. Dumm nur, dass wir in einem Raum mit vielen bodentiefen Fenstern sitzen und wirklich alle sehen können, wie er raucht.

Punkt vier. Die Kollegen Apfel und Bolz zücken ihre iPhones und spielen Schiffe versenken. Der Kollege Knoll hat derweil fast einen ganzen Test korrigiert. Hut ab!

Blood, gore, tourism: The ax murderer who saved a small town

This is a story of murder and tourism and ghosts. Of civic failure and the illusion of certainty. It’s a Midwestern story that begins in 1912, before the state of Iowa became a patchwork of vanishing villages, before Interstate 80 and the World’s Largest Truck Stop.

„Wir Piraten wollen das Urheberrecht nicht abschaffen!“

Vor einer Woche fragte sich Tanja Dückers in ihrem Beitrag zum Urheberrecht: „Wovon sollen Künstler bitte leben?“ Pirat Christopher Lauer antwortet ihr.

Die unbegründete Angst, Urheberrechtsverletzungen und rechtswidrige Webseiten

Bevor ich die Antworten in den nächsten Tagen im Detail veröffentliche, hier schon mal die ersten Erfahrungen: Die meisten Urheber scheinen Ängste zu haben, die sie aber nicht genau begründen können; einige halten sich nicht an das deutsche Recht, und einer ist mutmaßlich selbst ein dutzendfacher Urheberrechtsverletzer.

Mein Rad

Vor dem ersten Losfahren musste ich den Hersteller anrufen und ihm erzählen, in welchen drei Stadtteilen ich das Fahrrad nutzen will. Wenn ich in einen unautorisierten Stadtteil fahre, schlägt automatisch die Bremse an. Da muss ich selbst gar nichts tun. Das ist Service. Ich kann dann bei dem Hersteller anrufen und das Fahrrad umbuchen. So komme ich durch die ganze Stadt.

How Much Money You Need To Realistically Recreate The Scrooge McDuck ‘Gold Coin Swim’

In most money circles (insider tip: “money circles” is a term used by only the most elite investors), wealth is measured exclusively by how closely one can recreate this famed animation. It has come to represent success in America and anything less than doing the backstroke amongst a sea of Earth’s rarest metal should be considered an abject failure.

Miles Davis: his wardrobe, his wit, his way with a basketball …

Davis was a man of few words. When he did speak, his words often had a similar effect to a hand grenade being lobbed into the room. In 1987, he was invited to a White House dinner by Ronald Reagan. Few of the guests appeared to know who he was. During dinner, Nancy Reagan turned to him and asked what he’d done with his life to merit an invitation. Straight-faced, Davis replied: „Well, I’ve changed the course of music five or six times. What have you done except fuck the president?“

Understanding Psychopathic and Sadistic Minds

Another way to figure out what makes the psychopath tick is to contrast him — and they are overwhelmingly male — with other abnormal personalities. In a recent study led by Jean Decety, a professor of psychology and psychiatry at the University of Chicago, researchers looked at a personality trait often confused with psychopathy: sexual sadism.

Warum sind die Vandalen eigentlich so verschrien?

Ich habe die Aussagen dieses katholischen Bischofs Henri-Baptiste Grégoire, der 1894 die Jakobiner beschuldigte” Vandalismus” zu betreiben, und damit diesen Begriff prägte, eigentlich nie hinterfragt, bis drei Ereignisse über mehrere Jahre hinweg mich neugierig gemacht haben.

Münchner Polizei: Entwürdigende Drogenkontrollen

„Auf dem Revier können wir das machen, aber nicht hier draußen“, sagt er. Daraufhin habe ihn ein Beamter gepackt, auf das Polizeiauto geknallt und ihm Handschellen angelegt. Er habe zu parieren, gab ihm der Polizist unmissverständlich zu verstehen, „sonst machen wir noch viel mehr mit dir“.

Vom Tod europäischer Werte

Europa war einst Kunst, Geist und Demokratie. Heute geht es nur noch um Haushaltsdefizite, Schulden und Sparprogramme. Wir müssen uns auf unsere Ursprünge besinnen!

Machine Politics – The man who started the hacker wars

“I live by morals, I don’t live by laws,” he went on. “Laws are something made by assholes.”

FRACKED UP!: Hollywood,Interrupted Visits America’s New Boomtown

But that’s the last thing on the mind of this RV army that’s headed to Williston from all over the country, ready to cash in on what’s left of the American Dream. It’s the kind of place where you can see a middle-aged woman set an original Louis Vuitton bag up on the bar of a local dive. Where the hot twin waitresses at the local diner can earn $200 in tips for a split shift and family farmers can unload the right 60 acres for close to a million bucks (the tell are the shiny new grain silos, combines and pickup trucks visible from the highway). And it’s where the new Okies can dream of a new Big Rock Candy Mountain. This is either the Badlands made good or a good time gone bad, once the next bust inevitably arrives.

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