Wenn man sich die oft beschworenen christlichen Werte mal ansieht, muss man zugeben, dass das alles eigentlich gar nicht so schlecht ist. Natürlich wäre es toll, wenn wir uns alle liebhaben und alles nur noch aus Friede, Freude und Eierkuchen besteht.

Aber erstens macht Eierkuchen dick und zweiten funktioniert das leider nicht. So wie Kommunismus.

Leider ist es nämlich so, dass wir von Natur aus nicht dazu in der Lage sind, uns auf Dauer so zu verhalten, wie es die theologische Theorie gerne hätte. Und so kann es also vorkommen, dass aus einem eigentlich ganz netten Plan etwas, nun, anderes wird.

Weidet eure Augen an diesem ebenso brutalen, wie optisch unheimlich gelungenen Kurzfilm The Backwater Gospel, der vor ein paar Monaten zwar schon durch einige andere Blogs gegeistert ist, den ich hier aber einfach bringen muss.

As long as anyone can remember, the coming of The Undertaker has meant the coming of death. Until one day the grim promise fails and tension builds as the God fearing townsfolk of Backwater wait for someone to die

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Amen.

The Backwater Gospel ist ein Kurzfilm von Bo Mathorne, Tue T. Sørensen, Arthur Gil Larsen, Rie C. Nymand, Mads Simonsen, Thomas H. Grønlund, Esben Jacob Sloth, Martin Holm-Grevy.

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1 Kommentar

  1. Ich finde zwei wichtige Wahrheiten in deinem Artikel.
    Du sagst, dass sich ja niemand an die christlichen Werte halten kann. Bravo…das hat auch die Bibel verstanden, deshalb konnte nieman den ersten Stein werfen und deshalb ist Jesus gestorben. Hat das die Welt besser gemacht? Nein! Warum? Weil wir immernoch in einer Welt leben, die bestimmt ist von Menschen, die so sehr am Leben festhalten, da es das einzige ist, was sie meinen kontrollieren zu können. Alles darüber hinaus führt zu einer existentiellen Panik. Das kommt auch in dem Film sehr schön heraus. Wenn Sterben das Ende der Existenz ist, dann ist es eben existentiell wichtig es in seinem Leben krachen zu lassen. Dann halten wir verkrampft an unserem Wert fest, vielleicht sogar indem wir versuchen gut und gerecht zu sein. Wir befriedigen uns selber, suchen nach Sicherheit in dem was wir sind und mit wem wir sind. Wir verherrlichen uns damit wir das bewusstsein unserer Existenz nicht verlieren. Was für ein Stress…..
    Was wenn es nach diesem Leben in einer vergänglichen Welt etwas ewiges….etwas viel genialeres gibt?
    Was, wenn wir versuchen alles richtig zu machen, und es geht garnicht darum? Was, wenn ich verzweifelt versuche meinem Leben einen Sinn zu geben, dabei könnte es einen Sinn in etwas viel Größerem finden? Und wenn dann alles kann, aber nix muss, weil es nicht von mir abhängt?

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