Dass wir alle mal sterben müssen, ist ja eine dieser Tatsachen, die uns eigentlich allen bewusst ist, oder zumindest sein sollte. Hat man vielleicht nicht immer aufm Schirm, aber das ist ja auch nicht ganz verkehrt. Man darf auch mal an was anderes denken als immer nur an den unausweichlichen eigenen Exitus.

Was natürlich nicht heißen soll, dass man diese am Horizont drohende letzte Deadline vollkommen außer Acht lassen sollte. Man darf sich schon auch mal seine Gedanken machen. Wer rechtzeitig seinen Nachlass regelt, tut beispielsweise seinen Nachkommen einen nicht zu unterschätzenden Gefallen.

Wer nicht einfach irgendwie sterben möchte und einen Tod von der Stange vermeiden möchte, findet vielleicht auch die Möglichkeit, hier regulierend vorher einzugreifen und Dinge zu planen, wie wir ja bereits die Tage im Kurzfilm Death in Bloom sehen konnten.

Wem das nicht alles egal ist, der hat vielleicht auch seine Präferenzen, was den Ort des letzten wachen Moments angeht. Will man tatsächlich in der Schlange vor der Supermarktkasse umfallen und als letztes noch mitkriegen, wie einem zugerufen wird, dass man doch gefälligst einen Warentrenner vor und einen hinter seine Einkäufe zu legen hat?

Oder will man vielleicht doch lieber zuhause vor dem Kamin wegnicken? Oder im Bett? Vielleicht auch erstmal einen Kurzfilm zum Thema gucken? Aber jetzt bitte nicht sterben. Danke.

After three days of steady, inconsolable rain,
I walk through the rooms of the house
wondering which would be best to die in….

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Rooms ist ein Kurzfilm von Andrew D. Zimbelman nach dem gleichnamigen Gedicht von Billy Collins.

Ja, weil er thematisch so dicht dran ist, sollte man sich bei Gefallen unbedingt auch Death in Bloom nochmal angucken.

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