Das erste Mal, das ich von der Existenz von einem Kurzfilm namens HENRi erfahren habe, war vor fast zwei Jahren drüben bei Chris im Doktorsblog.
Ich hab in den Kommentaren sogar aus dem Arbeitsexil in der Internet-Diaspora angekündigt, mir den Film direkt am Wochenende zu kaufen, weil das alles so toll klang und ich auch den Trailer sehr vielversprechend fand. Irgendwas ist dazwischen gekommen. War ja klar.
Gestern hab ich drüben bei Marco gesehen, dass es den Film nicht nur immer noch gibt, sondern dass er mittlerweile auch vor einem Jahr vom Regisseur bei Vimeo hochgeladen wurde.
Damit jetzt nicht wieder etwas dazwischenkommt, werden hier jetzt mal Nägel mit Köpfen gemacht und ich zeige euch diesen wunderbar schönen, traurigen und toll gemachten Kurzfilm endlich auch hier. Nochmal passiert mir das nicht!
Freut euch auf Einsamkeit, Verzweiflung, Hoffnung, Erinnerungen und Liebe; auf packende Atmosphäre, wunderbare Details und eine ganz große Verbeugung. Freut euch auf HENRi. Denn irgendwann, wenn auch im letzten Moment, ist es soweit und wir können endlich sehen, was uns all die Jahre gefehlt hat.
Wer will, kann Parallelen zum Kurzfilm Project Kronos sehen, das ich euch vor kurzem gezeigt habe.
Hundreds of years in the future, a derelict spacecraft, controlled and powered by a human brain, floats aimlessly in the outer reaches of space. HENRI, the name of the ship’s power system, is an acronym which stands for Hybrid Electronic / Neuron Responsive Intelligence, and was the first of Earth’s Neuro-Tech space exploration research vessels. Trapped in the cold, mechanical prison of the vessel, the “brain,” which has no recollection or concept of self, gradually begins to experience disjointed images of its former life—images it cannot understand. Carrying the remains of a crew long dead, and becoming increasingly self-aware, HENRI experiences the instinctual desire to be free. Yearning for freedom and yet unable to move, the brain devises a plan to build itself a mechanical body from parts of the ship. Maybe then it will understand the images it is seeing — maybe then it will feel alive.
HENRi ist ein Kurzfilm von Eli Sasich.