An sich kann man von Glück reden, wenn man überhaupt Eltern hat. Zwei Menschen, die sich per Definition um einen kümmern, für einen da sind und die sich im Zweifelsfall sogar für einen aufopfern würden. Bedingungslos.

Und es sind auch die Menschen, an denen wir uns nur aufrichten können, an diesen beiden können wir uns auch ausrichten. Sie leben uns vor. Nicht irgendwas, sondern als unsere archetypischen Vorbilder das Leben selbst.

Das sollte vielleicht immer so oder so ähnlich sein, muss es aber noch lange nicht.

So mancher kämpft mit den Eltern einen lebenslangen Kampf aus. Einen, der tiefe Gräben durch Familien ziehen kann, unter denen alle leiden, die sich dazuzählen. Gräben, die es zu überwinden gilt, egal wie tief sie sind.

Schön, wenn es einen gibt, der sich genau das zur Aufgabe gemacht hat und bereits damit beginnt, während die anderen noch buddeln.

Francis must reconcile his relationship with his abusive father who suffers from Huntington’s Disease. Francis‘ younger brother, Ed–the cameraman–records their dysfunctional lives with his Super 8 camera.

Tragisch, böse, gemein, trotzdem auch lustig und vor allem voller Liebe, auch wenn sie erst mühsam von all dem Schmutz der Jahre freigekratzt werden muss. Dieser Kurzfilm bringt alles mit, um sich einen Platz in den Favoriten zu verdienen und von mir das Prädikat „Anguckbefehl“ zu kriegen.

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The Cameraman ist ein Kurzfilm von Connor Gaston.

(via shortoftheweek.com)

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