Mein wunderbar schrulliger Philosophielehrer hat damals mit schöner Regelmäßigkeit seine liebste Gewissheit zum Besten gegeben:
Der Mensch ist eine lokale Verunreinigung des Universums.
Ob wir jetzt wirklich so fieser Haufen Abschaum sind? Geschenkt. Unstrittig dürfte jedenfalls sein, dass wir so winzig sind, dass wir eigentlich gar nicht da sind. Kosmologisch gesehen jedenfalls.
Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Um uns rum hingegen schon. Unfassbar viel sogar.
Das Hubble Deep Field und die Nachfolger (Hubble Ultra Deep Field und Hubble Extreme Deep Field) dürften die meisten schon mal irgendwo gesehen haben.
Sind ne Menge bunte Lichter drauf? Ja, äh, doch. Man kann sich das ja mal erklären lassen.
#Update: Der Inhalt ist leider mittlerweile offline und nicht mehr zu finden.
Hey El Flojo,
wie gehst du mit der Irrelevanz deiner Existenz bezogen auf das Universum um? Damit das die Entropie immer grösser wird und das es schlussendlich eh egal ist wie wir Einfluss nehmen? Ich verfalle immer mehr einer Lethargie, Struktulosigkeit, Gleichgültigkeit. Mir ist alles Egal. ich halte es schon gar nicht mehr aus wenn mir Menschen aus meinem Umfeld von irgendwelchen intergesellschaftlichen Problemen berichten. Ich frage mich manchmal wie manche Menschen ihr Leben so ernst nehmen, beziehungsweise für Prinzipien einstehen können. Das einzige was ich weiss ist das ich mir dessen was ich wusste nicht mehr sicher bin. Die Konturen meiner Moral verschwimmen. Ich verachte unsere Gesellschaftliche Struktur. Das einzige was mir Zufriedenheit schenkt ist die Gewissheit das nach unserem Kenntnisstand meine Energie für alle Ewigkeit existieren wird.