Eigentlich ist es doch immer so.

Will man etwas unbedingt, dann klappt es meist nicht. Das ist mit dem Lottogewinn genauso wie mit dem Finden der Traumfrau, wenn man Single ist. Nur ist es beim unerfüllten Kinderwunsch, dass nicht nur die Wahrscheinlichkeit, sondern im Falle der Frau auch die Zeit ganz gehörig gegen einen spielt. Während wir Männer zumindest theoretisch noch bis ins hohe Alter unser Scherflein zur Überbevölkerung beitragen können – anspruchlose Frauen ohne Sinn für Ästhetik oder Ekelgefühl mal vorausgesetzt – ist es bei Frauen etwas schwieriger. Bis auf wenige biologische Ausnahmeerscheinungen werden sie von der Natur schon wesentlich früher als wir vom Feld genommen.

Was ist nun also zu tun, wenn das kinderlose Paar erkannt hat, dass er nur mit Platzpatronen schießt, beide aber trotzdem nicht ohne Hauptgewinn von der Kirmes nach Hause gehen wollen? Eine Möglichkeit wäre es, jemand anderen die Munition beisteuern zu lassen. Das mag klinisch sauber vonstatten gehen können, funktioniert aber mit Sicherheit genauso prächtig auf die althergebrachte Art und Weise. Ein Fünkchen Sympathie zwischen Mutterkandidatin und Leih-Hengst mal vorausgesetzt.

Eben diesen Weg bestreiten Anne und John. Sie sehen die letzte Chance darin, dass sie jemanden anheuern, der sich als ein wenig treffsicherer als John erweist. Heute ist der große Tag, der Miet-Mann soll gleich zu seiner Mission erscheinen und John räumt das Feld und macht sich auf ins Büro.

Bradley ahnt davon nichts…

When Anne and John Davis cannot conceive a child, their last resort is to call for a proxy father to naturally inseminate Anne, so that they can become a family. Unfortunately, the day the proxy father is scheduled to arrive, Bradley, a door to door baby photographer happens to knock on the door, hoping to make a sale. Anne, convinced she knows who he is, invites him in. A hilarious misunderstanding ensues.

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Last Resort ist ein Kurzfilm von Nicolas Wendl und bietet herrliche Dialoge an der Grenze zum Kalauer. Aber eben nur an der Grenze. :)

Das Titelbild basiert auf einem Foto von Flickr-User rahego, der es unter einer CC-Lizenz veröffentlicht hat. Dem schließe ich mich dankend an. Danke schön!

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