Es ist ein Kreuz. Da wird man nicht nur fortwährend älter, sondern soll auch noch so ganz nebenbei erwachsen werden, ohne dass man das in irgendeiner Form erklärt bekäme. Dass daraus natürlich in erster Linie Missverständnisse erwachsen (Achtung, Wortwitz!), liegt auf der Hand.
Nun gehöre ich zwar nicht zu den Männern, die am Peter-Pan-Syndrom leiden, aber eine gewisse Affinität zur nachfolgend von der besten Band der Welt dargestellten Interpretation des Zustands nach der Jugend kann und will ich nicht leugnen:
#Update: Das Video, das hier mal zu sehen war, ist leider mittlerweile offline und nicht mehr zu finden.
Gewiss ist dies nicht die mit einem sprichwörtlichen Edelmetall aufzuwiegende Wahrheit, wenn hier auch durchaus angenehme Aspekte des Erwachsenseins präsentiert werden, die man nicht mit Geringschätzung strafen sollte.
Es scheint sie aber doch zu geben, die andere Seite der Medaille, die das Leben jenen bereithält, die sich auf gewisse Veränderungen einlassen. Umso erstaunlicher natürlich, wenn einem diese unerwartete Perspektive mittels der Stimme eines kleinen Mädchens aufgezeigt wird.
#Update: Das Video, das hier mal zu sehen war, ist leider mittlerweile offline und nicht mehr zu finden.
Ich muss zugeben, da ist durchaus was dran – eine Einsicht, die ich einem anscheinend doch messbaren Grad an Reife meiner Person zuschreiben möchte. Doch was soll nun all der Terz? Haben wir es hier nur wieder mit einem manieristisch kontruierten Vehikel zu tun, dessen einziger Sinn es ist, mal wieder ein Video in den Äther zu pusten?
Oder aber wird der leidgeprüfte Konsument dieser auf schmalem Grad wandernden Publikation hier Zeuge einer öffentlich dokumentierten Wandlung eines ebenso einsichtigen wie alternden Menschen?
Ein wenig Kryptik möge man mir gestatten…
Das Titelbild basiert auf einem Foto des Flickr-Users karsten.plantz, der es unter einer CC-Lizenz veröffentlicht hat. Dem schließe ich mich dankbar an.
