Eigentlich ist es für ein durchschnittliches Männchen unserer Spezies ja nun wirklich keine Hexerei, ein paarungswilliges Weibchen kennenzulernen. Da draußen rennen ja schließlich genug rum. Da wird sich schon jemand finden, der eine ausreichend große Kompatibilität mitbringt.
Wie der ein oder andere vielleicht aus eigener Erfahrung weiß, ist es leider nicht ganz so einfach. Dabei ist es völlig unerheblich, ob Männchen/Weibchen, Weibchen/Weibchen, Männchen/Männchen oder welche andere Kombination auch immer gefunden werden soll.
Es ist kompliziert.
Aber hallo. Ein Satz mit drei Wörtern und der größten Untertreibung seit es menschliches Balzverhalten gibt. Es ist kompliziert. Oh, ja, das ist es wirklich.
Sitzt man nämlich endlich jemandem gegenüber, der zumindest optisch einigermaßen ins Raster passt, ist das Ziel nämlich noch lange nicht erreicht. Es gilt, die Unwägbarkeiten der verbalen und nonverbalen Kommunikation zu durchqueren, die voller Fallstricke, Abgründe, Nebelbänke und Verwirrung ist, die zwischen den Zeilen lauern.
Wohl dem, der das hinter sich hat.
Boy meets girl. Girl swipes left.
After matching online, Emily and Cash take their digital attraction to the real world. Their impeccably crafted messages lose their appeal when said aloud offline, especially when they guard the truth. Confronted with this reality, Emily and Cash choose to stop hiding behind their words and share their true thoughts and selves.
Between the Lines ist ein Kurzfilm von Kieran Thompson.
Moment! Ein Kurzfilm, bei dem es auf die Untertitel ankommt? Hatten wir da nicht schon mal was? Doofe Frage. Selbstverständlich hatten wir da schon mal was, nämlich den feinen Film Odile et Michel. Ist mittlerweile auch schon wieder fast vier Jahre her, also kann man sich den auch nochmal angucken.
(via filmshortage.com)