Wie ist das eigentlich, wenn man nur noch rumsitzt und eigentlich nichts mehr hat, auf das man wartet geschweige denn nichts und niemanden, auf den man sich noch freut?

Wenn man eigentlich schon alles abgehakt und das Leben bis Level XYZ durchgespielt hat? Was soll da noch kommen? Wer oder was soll uns noch überraschen?

Ist ja nicht so als hätten wir uns an die ereignislosen Tage und Nächte vor der Glotze nicht irgendwie gewöhnt. Irgendwann nimmt man das Leben schließlich nur noch hin. Wirklich gestalten und bestimmen konnten wir ja eh nie etwas, sonst wäre so manche krumme Tour des Schicksals schließlich nie in der Form passiert. Das hätten wir niemals zugelassen. Aber es passiert nun mal doch. Einfach so, ohne dass wir etwas dagegen tun könnten.

Die Dinge und die Menschen um uns herum kommen und gehen und wir schauen irgendwann nur noch zu. Gegen Ende sogar nur noch wortlos.

Und dann? Was, wenn die Person, auf die zu warten wir schon aufgegeben hatten, plötzlich doch wieder vor uns steht? Wenn sie zurückkehrt, zu uns zurückkehrt.

Das ändert alles.

After a stroke that has left him without the use of his speech, an old man finds himself alone waiting for the return of his daughter who left a year earlier. When she returns he learns that life is about living, dying and the grey space between the two.

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Waiting for you ist ein Kurzfilm von Susan Matus.

Erinnert mich ein bisschen an das Musikvideo zu So oder so von NULLZWO, das ich hier letztes Jahr gebracht habe. Hier lohnt sich ein zweiter Blick.

(via filmshortage.com)

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