Heute kam ein neuer Arbeitskollege bei uns rein, wurde kurz durch die Büros gescheucht, um überall kurz sein „Hallo, ich bin…!“ abzuspulen und war dann vermutlich nicht ganz so glücklich darüber, wie beiläufig wir, die wir vollkommen davon überfallen wurden, ihn zur Kenntnis genommen haben.
Ja, als Neuer irgendwo hat man es grundsätzlich nie leicht, manchmal sogar einfach nur schwer.
Mädels haben es oftmals noch ne ganze Ecke schwerer als Jungs, da sie leider immer noch auf irgendwelche Betonköppe treffen, die nicht aus ihrer Haut können und sich so unangenehm verhalten, wie sie leider nunmal sind.
Das ist ziemlich doof, vor allem natürlich für das neue Mädel im Büro, das sich jetzt erstmal seinen Platz suchen muss. Kriegt man dann noch zusätzlich permanent fiese kleine Knüppel zwischen die Bein geworfen, macht es das nicht gerade besser.
Die Kunst besteht nun darin, nicht nur einfach wieder aufzustehen, sondern stärker, schlauer, gerissener und abgebrühter wieder aufzustehen.
Man hat im Prinzip zwei Möglichkeiten: Entweder man ist schnell feddich mit den Nerven, haut ab und wird zwangsläufig in Ruhe gelassen, da man ja nicht mehr zurückkommt. Oder aber man sorgt dafür, dass einem die Leute nicht mehr auf den Keks gehen. Kurzer Prozess.
Wähle weise.
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Girl Power ist ein Kurzfilm von Benjamin Bee.
(via filmshortage.com)