Eigentlich ist es ja ein echt toller Job, den wir uns da an Land gezpgen haben. Einen Namen kriegen, vielleicht noch ein paar Infos sammeln, einen Plan machen, ausführen, die Zielperson eventuell noch entsorgen und feddich. Mit ein bisschen Routine ist das mehr oder weniger schnell erledigt.
Der Job wird 1a bezahlt, ist abwechlungsreich und mal was völlign anderes als die langweilige Büroscheiße, von der die Kumpels immer beim Bierchen erzählen. Klar doch, wir können nicht wirklich sagen, was wir machen – sowas gibt es nur im Film – aber zur Not denkt man sich halt eine ähnlich langweilige Rotze aus, leidet nach außen hin gemeinsam und freut sich nach innen. Der Gentleman schweigt ja nicht nur, er genießt auch.
Was hier aber nicht verschwiegen werden soll, sind die Schattenseiten, die unser neuer Traumjob mit sich bringen kann und wird. Über Blut, Gedärm, Exitus-Ausscheidungen und dergleichen muss ich vermutlich nichts mehr sagen – das wissen wir zur Genüge. Und auch die Gefahr, dass sich das zukünftige Opfer nicht einverstanden mit dem eigenen Tod zeigt und sich wehrt, dürfte hinlänglich bekannt sein. Aus Funk und Fernsehen. Oder diesen Papierdingern.
Was einen aber richtig meschugge werden lassen kann, das ist die Warterei, wie der folgende Kurzfilm eindrucksvoll darstellt. Augen auf bei der Berufswahl!
#Update: Leider mittlerweile nicht mehr frei verfügbar. Das Video ist nur noch ein Trailer für die kostenpflichtige On-Demand-Version. Nicht zu teuer und es lohnt sich, aber ich wollt’s gesagt haben.
(Kein Kurzfilm im Feed-Reader zu sehen? Dann einfach hier klicken und im Blog angucken!)
Time to Kill ist ein Kurzfilm von Justin Rettke.
(via filmshortage.com)
[…] Aber auch danach ist es nicht unbedingt so, dass immer alles glatt läuft. Es ist immer noch Arbeit. […]