Ich hab da vorher nie drüber nachgedacht, aber es gibt eine Erfahrung, die ich als Kind nie machen musste. Ich musste nie mit meinen Eltern wegziehen. In einen anderen Stadtteil oder eine ganz andere Stadt. Nur von einer Straße in die nächste und wieder zurück. Die Schule blieb dieselbe, der Spielplatz blieb derselbe und die Freunde blieben dieselben.
Wie das wohl ist, wenn man auf einmal alles zurücklassen muss? Nicht nur die Freunde, sondern auch vertraute Orte und gemeinsame Rituale. Einen Teil von sich selbst, an den man sich fortan nur noch erinnern kann.
Stefan Schomerus hat mit Sperrholzpiraten einen Kurzfilm zu genau diesem Thema gedreht, der einfach großartig ist. Aber guckt’s euch einfach selbst an:
This is my graduation film from the Filmakademie Baden Württemberg in Germany. This was only possible with the support of lots of very creative and talented people as well as the great Team behind the Filmakademie and the Institute of Animation Visual Effects and Digital Postproduction.
Sperrholzpiraten ist ein Kurzfilm von Stefan Schomerus.
Am besten guckt Ihr euch das Video aber in HD direkt bei vimeo an. Das lohnt sich hier ganz besonders, denn dafür, dass es sich hier „nur“ um eine Abschlussarbeit handelt, ist die Qualität dieses Stop-Motion-Films wirklich beeindruckend. Ich hab jedenfalls selten etwas so Gutes gesehen.
Einen Ausschnitt des Films hab ich vor ein paar Monaten mal bei vimeo entdeckt und hab mich vorhin dran erinnert, nur um zu sehen, dass der ganze Film schon vor 3 monaten online gestellt wurde. Ich mag solche Überraschungen. :-)
Schwer beeindruckt! Liebevoll gemacht und gute Story. Wirklich Klasse.
Genau das hat mir an dem Film auch gefallen. Man merkt direkt, dass da ne Menge Herzblut investiert wurde.
groß!