Dass die Ehrlichkeit ein zentrales Thema in einer Beziehung ist, war hier erst gestern noch Thema (und Ausrede, um einen Kurzfilm zu zeigen). Den heutigen Kurzfilm könnte man sich unter dem Aspekt der Enttäuschung ansehen, oder besser dem Umgang mit Enttäuschung.

Wie reagieren wir, wenn wir nicht einfach nur enttäuscht werden wie jemand, der wieder nur Socken zu Weihnachten bekommen hat, sondern wie jemand, dem es den Boden unter den Füßen wegzieht?

Nicht selten bricht für Menschen ihre ganze Welt zusammen, wenn sie feststellen, dass das, woran sie lange fest geglaubt haben, nur mehr schöner Schein, eine glänzende Fassade war, hinter der auch nur wieder das Grau lauert, dem wir doch getragen durch das alltägliche Glück glaubten entflohen zu sein.

Eines Tages, ganz plötzlich, kann es aber soweit sein, dass wir unversehens einen Blick hinter die Fassade werfen können und unser Weltbild aus den Fugen gerät. Auf einmal ist nichts mehr von Belang, nichts spielt mehr eine irgendwie erwähnenswerte Rolle und die Welt, wie wir sie mal kannten, hat aufgehört zu existieren.

Schlimm genug, wenn wir uns in jemandem getäuscht haben und das nicht verkraften können. Noch schlimmer allerdings, wenn wir an unserer misslichen Lage nicht ganz unschuldig sind. Die eigene Schuld lastet oft doppelt schwer auf uns.

Das muss man erstmal verdauen. Wenn man es kann…

A troubled man arrives in a remote forest with the sole intention of ending his life, but when a stranger intervenes, he’s forced to confront the tragic events that drove him here in the first place.

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Here with me ist ein Kurzfilm von Pete Riski.

(via filmshortage.com)

herewithmefilm.com

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