Wie belastbar Familien in extremen Situationen sein können, hatten wir ja gestern schon mal. Und es war nicht schön. Wenn auf einmal alles auf dich herabstürzt, dann ist man zuerst geschockt, wie gelähmt, kommt dann aber irgendwann zu sich und kann dann handeln oder zumindest überlegen, was man als nächstes machen kann.
Aber wie ist das, wenn sich das Unheil langsam und lange vorher ankündigt? Wenn man immer wieder mit ansehen muss, wie die Einschläge immer näher und immer heftiger kommen. Eigentlich kann man sich schon ausrechnen, dass es irgendwann soweit sein wird und das Fass zum Überlauf gebracht wird. Irgendwann wird der letzte Tropfen fallen. Und auch, wenn man in dem Moment nicht damit rechnet, so hat man ihn eigentlich schon die ganze Zeit, schon immer, fallen sehen wie in einer unerträglichen Zeitlupe. So unerträglich, dass man sie gerne ausblendet und ignoriert, um sein Leben einfach weiterleben zu können.
Wenn es dann aber soweit ist, stellt sich nicht nur die Frage, was die Familie tun kann.
Man muss sich auch die Frage stellen, was die Familie überhaupt noch bereit ist zu tun.
Jedes Fass ist mal voll. Und manchmal auch mehr als eines zur selben Zeit…
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Robert’s Circle ist ein großartiger Kurzfilm von Chris Hanratty. Und wenn ich gerade richtig hingeguckt und nichts verpasst habe, haben wir hier einen zehnminütigen Kurzfilm in einem einzigen Take. Was für ein Ding.
Titelbild: User 14 Icon. Autor: iconmonstr.com. Danke!
[…] Ursprünglich auf DenkfabrikBlog.de erschienen, aber hier nochmal für euch auf der großen Bühne. […]
[…] Es gibt natürlich auch die, die immer nur bei der Familie aufkreuzen, wenn sie ein wirkliches Problem haben. So gesehen beispielsweise im Kurzfilm Robert’s Circle. […]
[…] Dass das nicht unbedingt immer so sein muss, haben wir hier ja ja schon oft genug gesehen. Robert’s Circle und A Family Story sind zwei tolle Beispiele für besonders kaputte Familien. Aber es gibt ja auch […]
[…] mich stark an den grandiosen Kurzfilm Robert’s Circle, in dem es allerdings ein bisschen anders […]