Ich muss jetzt nicht annehmen, dass es für irgendjemanden hier neu ist, Dinge aufzuschieben. Wir alle machen das. Immer und immer wieder. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf übermorgen.
Müll? Bring ich morgen runter.
Examensarbeit? Nächstes Semester.
Duschen? Morgen früh.
Zum Sport? Nächste Woche bestimmt.
Und wann guckst du dir diesen Kurzfilm an, den du dir schon Anfang Juli in einem Browser-Tab geöffnet hast? Och… Mitte November?
Aufschieben ist toll. Aber auch nur dann, wenn man es irgendwie noch schafft, auch hinterherzukommen und nicht plötzlich vor einem unschaffbaren Berg an zu erledigenden Aufgaben (bspw. zu guckende Kurzfilme) steht. Oder wenn man plötzlich merkt, dass man ja gar keine Zeit mehr hat.
Darby zum Beispiel weiß, dass er insgesamt nur 10000 Tage auf dieser Welt hat. Das war’s, mehr ist nicht drin. Finito. So praktisch das natürlich ist (Die Planungssicherheit! Die günstigen Versicherungstarife!), so schwierig dürfte es sein, damit umzugehen, weswegen wir uns nun die folgende Besinnungsfrage stellen:
Wie geht man damit um, wenn man sein Verfallsdatum kennt?
(Kein Kurzfilm im Feed-Reader zu sehen? Dann einfach hier klicken und im Blog angucken!)
Ten Thousand Days ist ein wunderbar schräger Kurzfilm von Michael Duignan.
(via shortoftheweek.com)
Titelbild: Death. Autor: Alfredo Astort, from The Noun Project. Lizenz: CC BY 3.0. Danke!
[…] Vier davon konntet ihr hier auch schon sehen. (Zum Teil sogar schon 2012 ) Und zwar Ten Thousand Days, Method Actor, La Migala und den Top-Film Voice […]