Manchmal hat man ja Glück im Unglück.
Das Mädel, das man doch nicht angesprochen hat und stattdessen vom dämlichsten Proll der Parallelklasse vollgequatscht wurde, entpuppt sich als totale Psychopatin mit massivem Aggressionsproblem. Der ICE, den man verpasst hat, bleibt liegen und wird vom nur fünf Minuten später fahrenden Regionalexpress, den man erst enttäuscht genommen hat, elegant überholt. Oder man erfährt, dass der arrogante Typ, der einem die Fahrstuhltür nicht mehr offengehalten hat, mit dem Fahrstuhl steckengeblieben ist und eine Durchfallattacke in der Kabine bekommen hat.
Nicht jede schlechte Nachricht muss also immer nur bedeuten, dass alles den Bach runtergeht. Ab und an ist eine schlechte Nachricht der Beginn von etwas Schönem.
Stellt euch einfach mal vor, jemand sagt euch, dass er euch höchstwahrscheinlich mit Genitalherpes angesteckt hat.
Blessing in Disguise ist ein Kurzfilm von Eric Kissack mit einer Ingrid Haas, die man einfach toll finden muss.
Via shortoftheweek.com, die mit dem Regisseur Erik Kissack ein ausführliches Interview haben. Unter anderem über seinen neuen Film Love, Sex and Missed Connections, der auch nicht schlecht aussieht:
Titelbild: Sun designed by Erwin Supriyatna from The Noun Project. Lizenz: Creative Commons – Attribution (CC BY 3.0). Danke!
[…] Still Wylde ist ein Kurzfilm von Ingrid Haas, die als Schauspielerin bereits vor Jahren mit Blessing in Disguise hier ins Blog gekommen ist. Kurzfilm: Blessing in Disguise | Glück im Unglück […]