Ruhe in Frieden

Einzelhandelsnachruf.

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Nein nein, keine Angst. Niemand ist gestorben und hier geht’s trotz der Funkstille in den letzten Tagen auch weiter.
Zu Betrauern gibt es dennoch etwas und ich weiß auch noch nicht, wie lange ich brauchen werde um drüber hinweg zu kommen:

Die Rede ist von der Schließung des Rewe Liemen hier am Hansaring.
(Carsten hat’s schon am Montag betrauert und konnte noch ein Foto schießen – ich kam leider zu spät.) Ich habe den Laden nicht nur wegen seiner Nähe, sondern auch und gerade wegen seiner Trashigkeit geliebt. Das war einfach der Laden im Hansaviertel. Die Extra-Filiale schräg gegenüber wirkt auf mich eher abschreckend. Wenn ich allein schon an das ExtraRadio denke! Bäh!

Muss ich mich jetzt etwa mit dem Lidl beim Gleis 22 oder dem Rewe an der Wolbecker anfreunden?

Zum Abschluss vielleicht noch ein verbaler Stinkefinger an die Arschlöcher, die meinen, unser Viertel mit der Brechstange und am besten noch heute auf Zukunft trimmen zu müssen. Man denke nur an die hässlichen Glaskästen auf der Gastronomie-Seite am Hafen. Was soll der Scheiß? Welcher zugekokste Veranwortliche hat sich denn da mit Mittelklasse-Nutten und nem Tankgutschein auf Kurs bringen lassen?

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4 Kommentare

  1. man möchte glatt mitleid mit dir haben, das du nun einen weiteren weg zurücklegen musst um deine konsumgüter zu kaufen!
    doofer satz!
    was aber den futuristischen stadtumbau angeht lade ich dich gerne mal nach magdeburg ein, denn wir haben hier das eine oder andere paradebeispiel für die ausgeflipptheit mancher zugekokster architekten

    von wegen form follows function…

  2. Ich weiß ja nicht, was du so für Konsumgüter im Supermarkt kaufst, aber bei mir waren das so Sachen wie Brot und Milch und natürlich Grillfleisch. ;-)
    Und was Magdeburg angeht: im Osten sind mit Sicherheit fürchterliche architektonische Verbrechen begangen worde. Guck ich mir aber gerne mal an. Sollte es mich in absehbarer Zukunft in die Richtung verschlagen, werd ich mich mal melden.
    Eine Drohung die an alle Blogger geht, die in interessanten Städten leben. :-D

  3. Oh, das war der Laden der direkt an meiner Buslinie lag und an dem ich immer zwischen dem Busintervall eingekauft habe. Und das stimme ich dir zu, mit dem Extra konnte ich mich auch nicht anfreunden.

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