Ich hab zu Stop-Motion ja ein schwieriges Verhältnis. Es können richtige Perlen, wirklich tolle Filme sein. Lost & Found ist ein Beispiel dafür. Hier ist es aber auch so, dass eher sekundär ist, wie der Film gedreht wurde. Der wäre auch als Zeichentrick ganz vorne mit dabei, keine Frage.
Dann wird man auf der anderen Seite aber auch mit Filmchen totgeschmissen, die außer mehr oder weniger gelungenem Stop-Motion nicht wirklich mehr vorzuweisen haben. Aus meiner Sicht gefühlt 93,753 Prozent. Grob geschätzt jedenfalls.
Und der hier vorliegende Kurzfilm? Bisschen hakelig und Stop Motion ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern auch integraler Bestandteil der Handlung. Aber?
Die Handlung ist jetzt vielleicht nicht die originellste unter der Sonne, aber wunderbar durchgeknallt und schön rotzig umgesetzt ist das alles, was auch die hakelige Umsetzen erklären und entschuldigen dürfte. Und all das dürfte nicht weiter überraschen, wenn wir uns Bobby Yeah, den anderen Kurzfilm des Regisseurs Robert Morgan angucken, den ich hier schon mal gezeigt hab.
Was noch schlimmer ist als ein schlechter Stop Motion-Film? Ewiges Textgewichse statt endlich einen guten Stop Motion-Film zu zeigen. Los geht’s. Lohnt sich.
A short horror film about the dangers of stop-motion animation.
#Update: Der Inhalt ist leider mittlerweile offline und nicht mehr zu finden.
Invocation ist ein Kurzfilm von Robert Morgan.
[…] Stopmotion-Kurzfilm mit Teddybär und Gewalt: „Invocation„. […]