Es ist wie immer: Sonntag ist Zeit für Buchstaben und frischen Lesestoff. Und damit es niemand an Nachschub mangelt, gibt es heute 3 Artikel, die sich durchaus lohnen. Dann mal ran.
➔ „Wir sind und bleiben die Partei der extremen Mitte“
↳ Die Seenotrettung scheint in Bayern und Hessen das beherrschende Wahlkampfthema zu sein, obwohl diese Provinzen zu den Binnenländern zählen. Soll man nun retten oder lieber nicht?
Martin Sonneborn: Bayern und Hessen retten? Klar, deswegen haben wir doch Die PARTEI gegründet. Ebensowenig wie man lang darüber nachdenken sollte, ob man einen Menschen vor dem Ertrinken rettet oder alle Zeit-Redakteure abknallt, sollte man zögern, reiche, gut situierte Geberländer zu retten, aus der Hand von Deppen wie Seehofer.
Anzahl Wörter: 1106
URL: https://www.heise.de/tp/features/Wir-sind-und-bleiben-die-Partei-der-extremen-Mitte-4144323.html
➔ Facebook Fueled Anti-Refugee Attacks in Germany, New Research Suggests
↳ Karsten Müller and Carlo Schwarz, researchers at the University of Warwick, scrutinized every anti-refugee attack in Germany, 3,335 in all, over a two-year span. In each, they analyzed the local community by any variable that seemed relevant. Wealth. Demographics. Support for far-right politics. Newspaper sales. Number of refugees. History of hate crime. Number of protests.
One thing stuck out. Towns where Facebook use was higher than average, like Altena, reliably experienced more attacks on refugees. That held true in virtually any sort of community — big city or small town; affluent or struggling; liberal haven or far-right stronghold — suggesting that the link applies universally.
Their reams of data converged on a breathtaking statistic: Wherever per-person Facebook use rose to one standard deviation above the national average, attacks on refugees increased by about 50 percent.
Anzahl Wörter: 2497
URL: https://www.nytimes.com/2018/08/21/world/europe/facebook-refugee-attacks-germany.html
➔ Darum sollten Sie RSS nutzen
↳ Meinen letzten Liebesbrief habe ich in der sechsten Klasse geschrieben. Als ich fertig war, habe ich ihn dreimal durchgelesen und dann in Stücke zerrissen. Jetzt versuche ich es erneut mit einem Liebesbrief – mit zwei entscheidenden Unterschieden: Meine Verehrung gilt einer Technologie, und die Adressaten sind meine Leser.
Drei Buchstaben haben es mir angetan: RSS. Sie stehen für Really Simple Syndication oder Rich Site Summary.
Anzahl Wörter: 1809
URL: https://www.sueddeutsche.de/digital/rss-reader-nachrichten-1.4091261
So, das war’s für heute. Noch mehr Lesestoff gibt es im Archiv oder aber nächste Woche.