Freunde sind wichtig. Wir brauchen Freunde, wenn wir in dieser vollkommen bekloppten Welt nicht alleine durch den Wahnsinn irren wollen. Nicht ohne Grund denken wir uns zur Not halt Freunde aus, wenn wir keine haben. Wir sind schlicht und ergreifend nicht gerne alleine. Schon von klein auf.

Haben wir erstmal Freunde lassen wir sie nicht unbedingt gerne wieder gehen. Wir klammern uns zuweilen an sie, ohne dass wir uns großartig um sie – um uns – kümmern. Wie oft kommt es vor, dass wir Leute als Freunde bezeichnen, die wir noch von früher kennen, aber mit denen wir heute eigentlich gar nicht mehr so viel zu tun haben.

Sind wir nur noch mit der Erinnerung befreundet, wie diese Menschen mal waren? Haben wir überhaupt ein Interesse daran zu erfahren, wer sie jetzt sind? Wollen wir sie überhaupt in ihrem Alltag begleiten, wenn sich die Gelegenheit ergibt? Und suchen wir diese Gelegenheit überhaupt?

Manchmal erstarrt es in Erinnerungsritualen, zu denen man sich mehr oder weniger regelmäßig wieder sieht. Nutzt man die Gelegenheit, nicht nur zurückzublicken, sondern sich auch umzuschauen und vielleicht gemeinsam nach vorn zu sehen?

Wann wenn nicht auf einer Beerdigung ist die Gelegenheit, genau das gemeinsam zu tun?

After the death of their best friend, four estranged friends come together in their desolate hometown to mourn.

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Middle of Nowhere ist ein Kurzfilm von Sylvia Ray und Lowam Eyasu.

Director’s Note: (Lowam and Sylvia)
When we sat down to decide what story we wanted to tell, we tried to think of the most impactful shared memory between the two of us. We’ve been close friends for 14 years and the one thing we came up with was the death of our best friend from high school. After her death we drunkenly screamed at each other in anger and in sadness, not knowing how to “properly” deal with death. We remember getting together with friends and listening to voicemails and crying our eyes out after hearing her voice. We remember feeling lost but somehow closer.

The feelings during the writing process, the read-throughs, and on set were very real to us and we hope that our audience will feel connected in some way.

Hier hab ich noch zwei Kurzfilme, die wunderbar zum Thema passen:

(via filmshortage.com)

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