Es gibt Jobs, für die muss man gemacht sein. Da wächst man nicht rein und lernt es irgendwie, das muss von Anfang an passen.
Sensenmann dürfte einer dieser Jobs sein, die mehr Berufung sind als andere. Da muss man sich schon mit der Aufgabe identifizieren und all die Schattenseiten, die die Arbeit so mit sich bringt, genauso umarmen wie auch die Aufgabe selbst.
Ich hatte hier mit Deathdealer vor mittlerweile acht Jahren schon mal ein Porträt des personifizierten Todes, mit niemand geringerem als Henry Rollins in der Hauptrolle. Aber dieser Kurzfilm bringt das ganze nochmal ne Spur unaufgeregter und subtiler rüber.
Der folgende Kurzfilm fühlt sich ein bisschen so an als würden wir ein Praktikum bei einem Sensenmann machen, der seinen Job so dermaßen selbstverständlich und unprätentiös ausübt, dass es einen durchaus ein bisschen frösteln lässt.
Mr. Death ist ein Kurzfilm von Andreas J. Riiser.