Es gibt diesen abgedroschenen Spruch über unsichtbare Kalorien, die nachts kommen und einem die Klamotten enger nähen. Bescheuert, ja. Aber irgendwie auch reizvoll, befreit es uns doch ein Stückchen von der Verantwortung, die wir in der Hinsicht für uns selbst tragen sollten.
Ist bei Beziehungen nicht anders. Eigentlich haben wir‘s ja selbst in der Hand. Man kann an sich arbeiten, auf den anderen Rücksicht nehmen, zuhören und aufmerksam sein. Man sollte auch darauf achten, dass manche Sachen nicht einreißen. Die zerquetschte Zahnpastatube vs die aufgerollte Zahnpastatube. Um mal einen Klassiker zu nennen. Auch wieder abgedroschen.
Aber was, wenn – ähnlich wie bei den Kalorien – jemand in unsere Wohnungen kommt und heimlich die ganze Scheiße macht, die uns entweder auf die Palme oder gegenseitig an die Gurgel bringt? Warum sollte jemand dergleichen tun? Welchen Grund könnte es dafür geben?
Wo kommt der her? Oder sollte man besser fragen, von wann der herkommt? Und was treibt der so, wenn er nicht gerade die Weichen unseres Lebens stellt?
The Time Agent ist ein Kurzfilm von Jude Chun.
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(via filmshortage.com)