Wenn es uns mal nicht gut geht, wenn wir traurig sind oder einsam. Wenn wir uns gemeinsam mit jemandem freuen wollen. Wenn wir uns begrüßen oder verabschieden. Immer dann, aber auch mal einfach zwischendurch, wollen wir in den Arm genommen werden oder jemanden selbst in den Arm nehmen. Die Arme um den anderen schlingen und zudrücken – mal mehr, mal weniger – oder einfach nur so die Nähe genießen.

Diese Nähe, diese Zuneigung, die wir so brauchen, um nicht auszukühlen, wir können sie sowohl geben als auch nehmen, ganz wie wir oder jemand anders es gerade braucht. Es ist ein Kreislauf, vielleicht das einzige Perpetuum Mobile, das wir je ans Laufen kriegen, denn wenn wir wollen, ist immer genug Nähe, Wärme und Liebe da. Genug für alle und auch immer für einen mehr.

Aber was, wenn dieser Kreislauf unterbrochen wird? Was passiert mit uns, wenn wir diese essentielle Wärme nicht mehr bekommen, nicht mehr spüren können?

Was macht das mit dem Einzelnen? Was macht es mit uns allen, mit unserer Gesellschaft? Und was passiert erst mit uns, wenn wir gar nicht mehr so genau wissen, wie sich das, was wir vermissen, überhaupt angefühlt hat?

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Twenty Forty Three ist ein Kurzfilm von Eugénie Muggleton.

(via http://filmshortage.com)

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