Was macht man eigentlich, wenn man nicht erwachsen werden will? Gibt’s da was von Ratiopharm? Braucht es das überhaupt? Oder lässt man es einfach sein?
Erwachsen – was soll das überhaupt sein? Gibt es da einen Standard, den man referenzieren kann? Sowas wie ne DIN? Dummerweise nicht. Die allermeisten werden sich vermutlich an die eigenen Eltern halten und grob das imitieren, was ihnen in Kindheit und Jugend vorgelebt wurde.
Der ein oder andere mag sich vielleicht ein bisschen mehr Zeit dabei lassen, die von Familie und Gesellschaft erwarteten Verhaltensmuster an den Tag zu legen, aber irgendwann zeigen die „Werd doch mal erwachsen!“-Mahnungen schlussendlich wohl doch noch ihre Wirkung und fertig ist das neue wertvolle Mitglied unserer Gesellschaft. Hurra!
Und wenn man nicht will? Wenn man auf den ganzen Scheiß schlicht und ergreifend keinen Bock hat? Job, Haus, Auto und Familie – da kriegt nicht zwangsläufig jeder gleich glänzende Augen und fällt in Duldungsstarre. Nein, es gibt die Menschen, die das alles irgendwie nichts angeht. Denen fehlt nichts, die sind nicht krank oder blöd, die haben nur andere Präferenzen.
Wie das aussieht, wenn so jemand von seiner leicht schrulligen Familie in die „richtige“ Richtung geschubst wird, kann man sich im heutigen Kurzfilm angucken.
Emotional Fusebox ist ein Kurzfilm von Rachel Tunnard.
Wenn einem dieser Kurzfilm gefallen hat, freut man sich eventuell darüber, dass demnächst der Kinofilm Adult Life Skills rauskommt, der nicht nur auf dem obigen Film basiert, sondern auch die gleichen Leute vor und hinter der Kamera versammelt. Allen voran natürlich die Regisseurin sowie die entzückende (was für ein erwachsenes Wort) Hauptdarstellerin Jodie Whittaker, die hier im Blog auch schon im tollen Kurzfilm Dust neben Alan Rickman zu sehen war.
Hier noch der Trailer:
Dust noch nicht gesehen? Dann aber schnell!
(via shortoftheweek.com)