Man nimmt sich oft viel vor im Leben. Noch öfter viel zu viel, um das auch alles schaffen zu können. Manchmal, weil man einfach zu viel will, manchmal aber auch, weil man nicht wirklich viel Zeit bekommt, um auch nur ein bisschen davon zu erledigen.
Man kann darüber deprimiert zu Boden blicken, den Göttern ob der Ungerechtigkeit, die einem widerfährt, zürnen oder versuchen dagegen anzukämpfen.
So wenig, wie die ersten beiden Optionen irgendeine Aussicht auf Erfolg bergen, so aussichtslos ist in der Regel auch der Kampf gegen den Lauf der Dinge und das, was das Schicksal nunmal für uns in petto hat.
Das soll allerdings nicht heißen, dass wir es nicht versuchen sollten, uns mit jeder Faser unseres Körpers und auch noch mit dem letzten Gedanken, den wir zu denken imstande sind, dagegen auflehnen sollten.
Geh nicht gelassen in die gute Nacht.
Verfluch den Tod des Lichts mit aller Macht.
Es gibt immer etwas oder jemanden, für den es sich lohnt, nicht kampflos aufzugeben oder einfach still und leise zu gehen. Zumindest sollte es diese Aufgabe oder diesen Menschen für jeden von uns geben.
Astraea ist ein Kurzfilm von Rouzbeh Heydari.
(via filmshortage.com)
Titelbild basiert auf einem Foto von Ales Krivec. Lizenz: CC0 1.0. Danke!
[…] Erst gestern noch hab ich darüber sinniert, wie wir uns damit arrangieren, wenn uns nicht mehr viel…, um zu tun, was wir uns mal im Leben vorgenommen haben. […]