Konzentration ist alles!

Ich weiß ja nicht, wie ihr das so macht, ich jedenfalls kann es überhaupt nicht. Mich konzentrieren. Kaum fange ich eine Sache an, kommt mir auch schon…

Habt ihr euch eigentlich den Zusammenschnitt sämtlicher Messi-Tore angeguckt? Herrlich!

Irgendwas kommt mir jedenfalls immer dazwischen. Die Schuld muss ich glücklicherweise nicht bei mir suchen, denn ich bin in diesem seltenen Fall absolut unschuldig und eher ein Opfer der Umstände. Die Welt um uns rum ist nunmal pickepackevoll mit…

Gnihihi, jetzt liegt der Typ im Büro gegenüber wieder mit dem Kopf auf der Tischplatte und macht erstmal ein Nickerchen.

…Ablenkung!

Wie aber soll man sich denn bitteschön konzentrieren, wenn so dermaßen viel Ablenkung nur darauf wartet, auch von euch wahrgenommen zu werden?

Manche Leute greifen in solchen Situationen zu verzweifelten und radikalen Mitteln.

The acclaimed author, artist and filmmaker dreams up an idiosyncratic solution to the interruptions of modern life.

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A Handy Tip For the Easily Distracted ist ein Kurzfilm von Miranda July.

Miranda ist kein unbeschriebenes Blatt und hat mit ihrem Film Me and You and Everyone We Know auch schon die Goldene Kamera in Cannes gewonnen.

Was da oben wunderbar als Kurzfilm funktioniert, ist eigentlich eine Szene, die ursprünglich für ihren Film The Future gedreht wurde, es aber nicht in den Film geschafft hat, was sie in einem Interview auf Nowness.com erklärt:

Why didn’t the scene above make the final cut of The Future??
This scene was meant to make it clear that Sophie was struggling against distraction, after losing time on YouTube—we all know how alluring these distractions are, and here we are seeing her attempting to take charge. I had her rig up a grape juice booby trap. In the next scene, which is actually in the movie, you see her run past the table and her white dress is covered in grape juice, which seemed like a funny visual way of showing that she had sacrificed the dress for the internet. Except that nobody got the whole grape juice trap. I don’t think a single person understood why she was doing any of it. It just seemed like a bizarre performance in the middle of the movie. So I cut it. It’s nice to show it here, and hopefully with the cards it isn’t too mystifying.

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