Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht mehr dran erinnern, ob wir damals Gutenachtgeschichten vorgelesen bekommen haben. Das ist ziemlich schade, vor allem wenn meine Eltern uns früher wirklich immer etwas vorgelesen haben und ich mir die Erinnerung daran nur ab ungefähr 15 weggefeiert habe. Vielleicht sollte ich mal nachfragen.
Fest steht für mich jedenfalls, dass Gutenachtgeschichten an sich eine ziemlich coole Idee sind. Im Prinzip ist dieses Blog hier ja deshalb auch nur eine Sammlung von kindgerechten Filmchen, die späterer Nachwuchs vollkommen unbedenklich ab so ungefähr 4 Jahren konsumieren darf. So in etwa. Vielleicht.
Was aber macht eine gute Gutenachgeschichte eigentlich aus? Guckt man sich die ganzen Märchen an, die Generationen von Kindern schon seit Ewigkeiten vor den Latz geknallt werden, damit diese anschließend möglichst friedlich schlafen, dann kann es nur eine Antwort geben: Möglichst viel Gewalt!
Da in vielen klassischen Geschichten auf Teufel komm raus gemeuchelt, gemetzelt und zerstückelt wird, muss auch ein kindgerechter Kurzfilm, der zur Schlafenszeit konsumiert werden kann, möglichst spannend, düster und gewalttätig sein. Auf die Art werden die Sprösslinge auch gleich perfekt auf die Welt da draußen vorbereitet.
Natürlich wird jetzt ein Beispiel von mir erwartet. Aber ich mach‘ das hier ja nicht erst seit gestern und hab‘ da mal was vorbereitet. Also: Schlafanzug anziehen, ab unter die Decke mit euch und viel Spaß!
(Kein böser Kurzfilm für liebe Kinder im Feed? Dann aber fix hier klicken und im Blog angucken!)
Suckablood ist ein Kurzfilm von Ben Tillett & Jake Cuddihy.
[…] Don’t move ist übrigens auf bloodycuts.co.uk erschienen, wo junge Filmemacher kleine böse Filme präsentieren. Da stammte auch Suckablood schon her, den ich letztes Jahr hier im Blog hatte. […]
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[…] Ursprünglich auf DenkfabrikBlog.de erschienen, aber hier nochmal für euch auf der großen Bühne. […]