Genug davon.

Ja, der letzte Beitrag hier war vielleicht nachdenklich und könnte gar als besinnlich betrachtet werden, aber daran sollte man sich nicht gewöhnen.

Ratzfatz hat einen die schäbbige Realität mit all ihren Gerüchen und hässlichen Gesichtern nämlich wieder eingeholt.

Ist einfach so. Selbst beim romantischsten Abendessen muss man furzen und auch das schweineteure Fünf-Gänge-Menü sieht am nächsten Morgen in der Schüssel so aus, wie der McDouble. Es ist also alles wie gehabt und ob man die Kopfschmerzen jetzt von Champagner oder Ja!-Korn hat, ist nicht weiter von Interesse.

Hier geht es also weiter mit Sachen, die uns zwar unterhalten, uns aber doch immer wieder mit diesem komischen Gefühl zurücklassen, warum wir uns so am Leid anderer delektieren können und johlend der Zerstörung fröhnen. Gut, wenn es animiert ist, ist es natürlich abstrakt genug, um nicht mit der Realität und echten Schmerzen und echten gebrochenen Knochen verwechselt zu werden. Aber sonst? Warum macht uns das Spaß?

Ganz einfach. Weil wir, wenn morgen wieder Gladiatorenkämpfe eingeführt werden und die Steuersünder im Stadion gegen Wölfe und Bären kämpfen müssen, die ersten sind, die sich eine Dauerkarte besorgen.

Weil wir Menschen sind.

Wir kümmern uns in der Regel nicht um unser Geschwätz von gestern und essen Chips, während wir uns verhungernde Kinder in der Glotze angucken. Wir machen einfach weiter und weil wir morgen wieder auf den Pott gehen wollen, ist es uns auch egal, ob das Hühnchen artgerecht gehalten wurde. Hauptsache es ist billig und schnön knusprig.

Und jetzt guckt euch an, wie es im folgenden Film schön auf die Omme gibt!

Wahrscheinlich guckt ihr eh schon lange und habt den Text übersprungen…

A simple hitman job. Things don’t go as expected.

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The Chase ist ein Kurzfilm von Tomas Vergara.

Das Titelbild basiert auf einem Foto von Flickr-User Daquella manera, der es unter einer CC-Lizenz veröffentlicht hat. Dem schließe ich mich selbstverständlich an und sage Danke schön!

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