Listen sind ja ne tolle Sache. Wunschlisten, Bestenlisten, Wahllisten… Was aber ein wenig aus der Mode gekommen ist, sind die guten alten Todeslisten. Wie sonst soll man sich denn bitte sonst all die Leute merken können, denen man gerne die Verweildauer auf unserem gemütlichen Planeten kürzen möchte? Egal ob man eine solche Liste auf Zetteln führt, eine Textdatei in der Dropbox liegen hat oder mittels Evernote aktualisiert: eine Todesliste ist ein Spaß für die ganze Familie.
Hier mal für euch ein exklusiver Blick in meine ÖPNV-Todesliste (auch auf den Fernverkehr anwendbar):
– Hipster, die ihre bekackten Fixies nicht bei Regen fahren wollen und stattdessen in die volle U-Bahn schieben. Weil man sonst ja nass wird, da man zu cool für Schutzbleche ist aber zu eitel für Regen und Matschgeschmiere auf den tollen bunten Klamotten. Gilt auch für alle anderen Menschen, die das machen, aber Hipster kriegen Bonuspunkte.
– Menschen, die in den Türen stehen bleiben und andere Menschen am ein- und aussteigen hindern.
– Menschen, die ihr Gepäck in den Gang stellen, da sie es immer im Blick haben müssen. Sonst werden ja die Goldbarren geklaut. Wenn man vorbei will oder Hilfe beim richten Verstauen anbietet, wird man angepflaumt. Gibt auch Bonuspunkte.
– Menschen, die die Zugtoiletten vollpissen und sich zu fein sind, die eigene Pisse von der Brille zu wischen. Sollten sehr langsam sterben.
Hab ich wen vergessen? Ja, ja, ich weiß. Ich sollte positiv denken und versuchen, das Schöne in allen Menschen und der Welt um mich herum zu sehen.
Will ich aber nicht.
Menschen die in der Großstadt unterwegs sind und trotzdem auf der Rolltreppe links stehen bleiben.
Oh ja. Die gehören definitiv auch drauf. Arrrgh!