Wenn die Eltern absehbar sterben, kommen die Kinder oft zusammen und sind füreinander und für die Eltern als Familie da. Man hilft sich zusammen durch die schwere Zeit und versucht dabei irgendwie würdig Abschied zu nehmen und gleichzeitig Trost zu spenden, Mut zu machen und einfach da zu sein, denn niemand sollte alleine sterben.

Zumindest sieht so ungefähr das medial geprägte Ideal aus.

Oft genug ist es aber völlig anders. Sei es, weil die Kinder über die halbe Welt verstreut leben oder sich untereinander und/oder mit den Eltern so zerstritten haben, dass man einfach weg bleibt.

Die Protagonistin im folgenden Kurzfilm hat zwar kein Problem mit ihren Geschwistern, wohl aber damit, dass ihr bald sterbender Vater ein selbstverliebtes Ekelpaket ist. Manchmal machen es einem die Menschen, die wir eigentlich nur lieb haben wollen, wirklich nicht einfach.

Aber das Leben ist eben ein bisschen komplizierter als das medial geprägte Ideal.

A young woman connects with her hedonistic father in the most unlikely of places – A hospice facility in trashy paradise, South Florida.

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Passing Through ist ein Kurzfilm von Erica Alexandria Silverman.

(via https://www.shortoftheweek.com/2024/01/24/passing-through/)

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