Kindererziehung. Auf der einen Seite hilft dir keiner, auf der anderen Seite wissen‘s alle besser und zögern keine Sekunde, dir das mitzuteilen. Furchtbar.

Aber was sind die Alternativen? Die Kinder im Wald aussetzen und darauf hoffen, dass sich ein anthropophiles Wolfsrudel ihrer annimmt? Ist ja nicht so als wären aus der Kombination nicht schon patente Leute hervorgegangen.

Internat? Hm, kostet ja nicht gerade wenig. Andererseits… ach nee.

Also vielleicht doch selber machen. Auch wenn das heißt, dass sich Hinz und Kunz ungefragt einmischen und ihren Senf dazugeben wollen. Da muss man dann halt durch. Auf die Art lernen Eltern und Kinder noch was dazu. Sozialkompetenz hat ja noch nie so wirklich geschadet.

Und wenn es so läuft wie bei diesem Trip mit der U-Bahn, dann isses ja eigentlich auch ok. Ein bisschen Action schadet nie.

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Méli-Métro ist ein Kurzfilm von Alexandre Blain, Lucas Germain, Christophe Gigot, Jade Guilbault, Andreas Muller und Simon Puculek.

(via langweiledich.net)

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2 Kommentare

  1. Ich halte deinen Blog für eine gute und lesenswerte Resource was Kurzfilme angeht. Leider machst du es den Leuten nicht leicht zu erkennen ob ihnen ein Kurzfilm gefallen könnte oder eben nicht. Deine Texte haben einen Witz der mir gefällt. Aber sie sagen oft – wie hier – so gut wir gar nichts über den Film aus. Da dein Feed nicht der einzige Eintrag in meinem Reader ist, lese ich deine Texte meist einfach gar nicht mehr, sondern skippe gezwungenermaßen in die Filme rein um mir stichprobenhaft selbst ein unscharfes Bild zu machen. Bei deinem relativ hohem Output ist aber sogar dafür manchmal keine Zeit und so müssen die Aufhängergrafiken zum Filtern herhalten. Schade.
    Es wäre schön, wenn du eingangs den Film beschreiben würdest. Um was geht es grob? Welchen Genres steht er nahe? Wie ist die Qualität (ggf. aufgegliedert in Produktion, Regie, Skript)? Was zeichnet den Film aus? Warum ist er in deinem Blog gelandet? O.Ä.
    Ist Interesse geweckt, kann man sich auch über deine Geschichten freuen. Beim Kommentar bevorzuge ich sogar einen Stil wie deinen. Aber ohne Infos zum Film liest man als Kurzfilm-Liebhaber doch meist eher augenrollend quer: „Baah Aalter, komm endlich zur Sache. Was ist mit dem Film?!“

    In Anbetracht deiner eigentlich sehr unterhaltsamen Texte, finde ich das recht bedauernswert. Das ist aber natürlich nur meine persönliche Sicht der Dinge. Vielleicht hast du ja ganz andere Prioritäten, die diese Verwehrung gründlich rechtfertigen. Das kann ich dann als Kurzfilmenthusiast mit begrenzter Zeit und gut gefülltem Feedreader noch sehr bedauern.

    • Hey. Danke fürs ehrliche Feedback. Weißt du, ich bin im Laufe der Jahre sehr entspannt geworden, was das Blog hier angeht und mache alles eigentlich nur noch genau so, wie es mir gerade in den Kram passt. Und wie es meine Zeit zulässt.

      Du erwähnst da ein paar Sachen, die andere tatsächlich so machen und die ich ganz bewusst eben nicht so mache. Warum? Weil es mir auf den Keks geht. „Kurzfilm Méli-Métro, in dem Vater und Tochter eine Diskussion über Erziehung mit anschließender Schlägerei auslösen“ wäre ne tolle Überschrift, die man sicherlich woanders auch findet und für mich genau das zeigt, was ich hier nicht machen will.

      Filmanalyse im Artikel? Bin ich noch in der Schule? Nope, sorry.

      Ich hab hier im Laufe der Jahre tatsächlich schon so einiges ausprobiert und auch überlegt und wieder verworfen. Mir hat aber nichts davon Spaß gemacht. Wenn mir ein Film gefällt und bei mir irgendeinen kurzen Text triggert, dann kommt die Kombination hier rein. Das ist alles. Und die Texte sind tatsächlich was, was mir nach so nem Kurzfilm durch den Kopf geht. Das schreib ich in zehn Minuten am Stück in der U-Bahn stehend oder im ICE sitzend oder in der Mittagspause am Rechner so runter, wie’s mir grad einfällt. Nochmal lesen, Fehler korrigieren und dann geht das online. Auf die Art schreibe ich regelmäßig nicht-technische Texte und zeige den Kram, der mir gefällt. Mehr will ich gar nicht.

      Wenn es dann noch irgendjemand liest, dann freut mich das sehr. Kommt dann noch jemand und kommentiert, nachdem er sich offensichtlich Gedanken gemacht hat, ist mir das ein Fest. (Ganz ehrlich: Danke!) Aber leider kann und will ich nicht jeden Wunsch erfüllen.

      Übrigens: Auf der Website verrate ich in der Zusammenfassung unterm Titel immer ein bisschen mehr über den Film (zumindest hab ich das Gefühl). Und wenn man sich Kategorien und Schlagworte anguckt, weiß man auch ein bisschen mehr über den Film als meine launigen Texte verraten. Wenn du nen Tipp für mich hast, wie ich das in den Feed einbauen kann, immer her damit!

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