Ich musste nicht erst Zwillinge kriegen, die im Übrigen zweieiig sind und sich fast gar nicht ähnlich sehen, um Zwillinge grundsätzlich faszinierend zu finden. Gut eineiige Zwillinge in erster Linie. Klar.

Wie ist das wohl, wenn man sein ganzes Leben lang jemanden hat, der einem so dermaßen ähnlich ist, mit dem man so viel, fast alles, teilt und zusammen erlebt? Wie erlebt man die Welt, wenn da immer auch der andere ist, der die Erfahrung mit einem teilt?

Wie sehr prägt einen der Zwilling? Wie sehr prägt man sich gegenseitig? Und wie muss es erst sein, wenn einer von beiden nicht mehr da ist? Was macht das mit einem, wenn plötzlich das Gegenstück fehlt, das doch bisher immer da war? Wie geht man fortan durchs Leben mit all seinen Momenten, die einen wünschen lassen man wäre nicht alleine?

Und wie ist das erst, wenn man gar nicht weiß, dass da mal jemand war? Wie geht man damit um, wenn da trotzdem immer dieses Gefühl ist, dass etwas fehlt? Dass jemand fehlt…

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In Deep Waters ist ein ungewöhnlich animierter Kurzfilm von Sarah Van Den Boom. Das ist wirklich mal eine tolle Mischung aus Realfilm und Animation, die sich zu keinem Zeitpunkt zu gewollt anfühlt. Sehr fein.

Ich musste bei der Sichtung übrigens direkt an den Kurzfilm Edmond denken, den ich ebenfalls nur empfehlen kann und der thematisch durchaus Berührungspunkte aufweist.

Kurzfilm: Edmond

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