Von diesen Geisterstädten in China haben wir doch alle schonmal irgendwo gelesen, oder? Total irre und vollkommen bekloppt? Aber sicher doch. Das zu erkennen, braucht es jetzt nicht unbedingt ein Genie, das kriegen wir alle auch so ganz gut auf die Kette. Insgesamt eine ziemlich schäbige Nummer, die da abgezogen wird.

Allerdings sieht das auch alles einfach nur umwerfend aus. Die ganze Stadt ist ein monströses Fotomotiv-o-rama vom Allerfeinsten. Zumindest dann, wenn man es mit der nötigen Geduld und einem guten Auge knipst oder aber auch filmt. Wenn man es dann noch mit einer wunderbaren Geschichte kombiniert, dann kommt dabei ein wunderbarer Kurzfilm über den Irrsinn unserer Welt heraus, den man sich am besten in größtmöglicher Größe angucken sollte. (Ich hätte nicht nur selbst gerne ein Kino, sondern finde, dass jeder eins haben sollte. Wenn das nur nicht wieder in Bausünden resultieren würde…)

Bei der hier vorgetragenen Geschichte handelt es sich übrigens um „Die Bahnhofskathedrale stand auf einer großen Scholle“ (aus der Geschichtensammlung „Der Spiegel im Spiegel: Ein Labyrinth“ von Michael Ende), in der sich ein paar Menschen verzweifelt der so überwältigenden wie zerstörerischen Kraft des Kapitalismus und seinen Auswirkungen entgegenstemmen.

More than 2 million inhabitants could live in the recently built Chinese city of Kangbashi. The majority of the buildings, however, remain empty because money-mad speculators have bought up all the apartments. Breathtaking images reveal the inanimate chill of a city that has lost the fight against humanity’s insane lust for wealth.

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Kathedralen ist ein Kurzfilm von Konrad Kästner.

(via bildflimmern.de)

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