Der Fortschritt hat schon immer Opfer gefordert. Jede Pflanze, von der wir jetzt wissen, dass sie uns umbringt, wurde so oft gegessen, bis die Lektion endlich gelernt wurde. Gefährliche Tiere? Haben sich an uns satt gegessen. Medizin? Technik? Alles nur möglich nach Entrichtung des fälligen Blutzolls.
Und wir waren nie zögerlich bei der Zahlung. Nein, wirklich nicht. Wir haben immer pünktlich gezahlt, oft im Voraus und auch das ein oder andere üppige Trinkgeld haben wir springen lassen.
Aber machen wir so weiter? Gehen wir vielleicht noch weiter? Wo ziehen wir eine Grenze, wenn wir das überhaupt tun? Oder ordnen wir dem Fortschritt jeden Zweifel, jedes Zögern unter? Schließlich ist es ja ja zum Besten aller. Zukunft ist ja gut für alle.
Außerdem ist Opfer nicht gleich Opfer.
Ein junge Frau ohne Identität und Erinnerung. Zwei Forscher mit großen Ambitionen. Eine Reihe Tests, die sie an ihre psychischen Grenzen führen werden…
Zoe ist ein feiner Kurzfilm aus heimischer Produktion von Leif Brönnle.
Details zum Film gibt es bei den beiden Machern im Entwicklerblog:
➔ ratatosk-productions.de/Zoe/
Leif Brönnle (Drehbuch & Regie) und Fabian Wildgrube (Kamera & Schnitt) schauen sich den Film an und erzählen dabei von den verschiedenen Schritten der Vorbereitung, des Drehs und der Postproduktion. Behind the Scenes Bilder und Videos gewähren Einblicke in den Arbeitsprozess bei Ratatøsk Productions.
Beim Drehen eines Films geht immer irgendetwas schief und so haben auch die Dreharbeiten zu ZOE wieder einige Stilblüten produziert.
[…] via: denkfabrikblog […]