Hochzeiten sind tolle, rauschende Feste, auf denen man sich ganz einfach für und mit zwei Menschen freut, die im besten Falle einen der tollsten Tage ihres Lebens mit all ihren liebsten Freunden und Verwandten verbringen.
Hochzeiten können aber auch diese monstermäßig deprimierenden Veranstaltungen sein, auf denen zwar fast alle genau das erleben, was ich eben im ersten Absatz beschrieben habe, man selbst aber wie ein deprimierter Klops in der Ecke sitzt, weil einem aus diversen Gründen einfach nicht nach feiern zumute ist. Schon gar nicht danach, sich jetzt ausgerechnet darüber zu freuen, dass sich genau jetzt genau diese beiden Menschen von allen abfeiern lassen.
Der einzige Lichtblick, wenn man sich eher im zweiten Absatz zuhause fühlt? Man ist ganz selten wirklich alleine. Undn man muss es auch danach nicht bleiben. Das hängt natürlich wie immer auch davon ab, wie man sich verkauft. Denn wer, äh, die nächste Party schmeißen will, der muss freundlich sein. Oder so ähnlich jedenfalls.
Reception ist ein Kurzfilm von Joe Gillette, der hier ziemlich viel gesessen hat, nämlich vor und hinter der Kamera, da er auch die Hauptrolle spielt. Die Hauptdarstellerin? Devin Kelley. Kam mir den ganzen Film lang super bekannt vor, aber ich hab tatsächlich noch nie was mit ihr gsehen. Hm. Jetzt schon.
(via shortoftheweek.com)