Bin ich erstmal tot und liege grau und steif auf irgendeinem Edelstahltisch, kann mir ja vieles egal sein.

Was man mit meiner Leiche macht beispielsweise. Irgendwelchen Medizinstudenten unters Skalpell legen, die Blumen düngen oder in Kunstharz gegossen ins Foyer eines Edelpuffs gestellt. Eigentlich vollkommen wurscht. Ich krieg‘s ja nicht mehr mit.

Gilt auch für das, was irgendwelche Leute über mich erzählen. Total Banane. Is mir ja jetzt schon relativ egal, aber hab ich erstmal keinen Puls mehr, dürfte mein Interesse eher nicht vorhanden sein.

Was mir allerdings nicht egal ist, ist wie die Leute über Tote reden, dich ich Zeit ihres Lebens gut kannte. Labert da jemand Müll über Menschen, die mir wichtig waren und deren Andenken mir wichtig ist, kann man meinen Puls ganz schnell ganz leicht sehen.

Ähnlich geht es unserer Protagonistin, die nicht so wirklich damit klarkommt, wie über ihren toten Vater geredet wird. Das kann sie so nicht stehen lassen.

A young woman uses unusual methods to communicate with her family after the death of her father.

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Calls from the Unknown ist ein Kurzfilm von Edward Valibus.

(via filmshortage.com)

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