Kurzfilme über Kinder gibt es wie Sand am Meer und wenn man sich mal die Zahlen hier im Blog eures Vertrauens ansieht, wird das nur noch unterstützt. Die Anzahl der mit den Schlagworten Kinder (242) und Eltern (144) versehenen Kurzfilmen zeigt, dass sich da mehr als nur der ein oder andere Kurzfilm findet.
Wenn uns unsere Kinder und die Familie, die wir mit ihnen aufbauen, so wichtig ist – was heißt das über unser Verhältnis zum Verlust? Wie gehen wir damit um, wenn uns plötzlich eines unserer Kinder entrissen wird? Kann man sich darauf vorbereiten? Gibt es Wege damit so umzugehen, dass es einen selbst und das, was von der Familie noch bleibt, nicht vollends zerreißt?
Wenn wir uns gegen das Kind entschieden haben, können und dürfen wir dann nicht auch trauern? Selbstverständlich sieht das dann anders aus als in den Fällen, in denen wir das Kind verlieren.
Was sich in Momenten der Trauer aber deutlich zeigt, ist unser Verhältnis zum Leben. Es zeigt sich, ob wir uns runterziehen lassen oder dem, was sich den Anstrich des Schicksals gibt, entgegen zu lächeln und weiterzumachen. Weiter machen, weiter leben und nie den Lebensmut und die Freude am Leben zu verlieren.
Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, wo wir uns befinden. Auch dann nicht, wenn es eine Kaufhaus-Toilette ist…
In a mall public bathroom, Lilly, François and their 6 year- old daughter bid farewell to an unborn family member /
À la toilette d’un centre commercial, Lilly, François et leur fille Léa, 6 ans, doivent faire leurs adieux à un fœtus de 12 semaines.
12 Semaines ist ein Kurzfilm von Marc-André Girard.
(via shortoftheweek.com)