Man liest ja oft, dass Routine der so gut wie sichere Tod einer Beziehung sei und dass man es nur nicht allzu sehr da kommen lassen soll, dass sich die Dinge soweit einschleifen, dass man irgendwann nicht mehr anders kann als man es bereits tausendfach gemacht hat.

Echte Freunde

Klar, da mag was dran sein. Jetzt ist aber nicht jede Beziehung gleich und auch nicht jede Routine dieselbe. So ist eine gute Freundschaft ja auch eine Beziehung, die sehr oft länger hält als so manche Liebesbeziehung. Und sind es nicht gerade die Routinen, die man gemeinsam entwickelt, die eine gute Freundschaft zu dem machen, was sie ist? Man kennt sich und weiß ganz genau, wie der andere tickt.

Fühlt man sich nicht gerade deshalb auch in einer Freundschaft geborgen und sicher? Warum sollten wir nicht auch hier dieselben Verlustängste mit uns rumtragen, die uns auch in anderen Beziehungen im Nacken sitzen? Was wiegt schließlich schwerer als der Verlust eines guten Freundes?

Unausweichlich

Was, wenn man es nicht ändern, nicht mehr aufhalten kann? Wie reagiert man im Angesicht des letzten Kapitels einer Geschichte, die man eigentlich noch lange nicht beenden wollte? Wie soll man reagieren?

Vielleicht ja ganz normal.

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Last Call ist ein Kurzfilm von Ryan Moody, von dem ich hier auch schon den Kurzfilm Obituaries gezeigt habe.

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