Das Leben hat echt einen miesen Humor.
Dass wir alle – zumindest theoretisch – auf der Suche nach der einen anderen Person sind, stellt sich nicht nur die Frage, ob wir sie oder ihn überhaupt treffen, sondern auch wie und wo das passieren soll. Kennt man sich schon seit dem Kindergarten oder der Schule? Trifft man sich im Knast oder der Kirche? Läuft man sich auf nem Konzert oder im Supermarkt über den Weg oder wird man von Freunden verkuppelt? Oder trifft man sich erstmal überhaupt nicht?
Wie auch immer – irgendwie scheint es oft genug zu klappen, denn im Frühling sind die Parks voller Pärchen und die hohe Scheidungsquote wird ja auch nur von Leuten produziert, die sich irgendwann mal gefunden hatten.
Was aber, wenn der Volltreffer, dem man plötzlich gegenübersitzt gar nicht darf. Belässt man es dabei und akzeptiert das grausame Schicksal der Einsamkeit oder fordert man sein Glück heraus?
Perfectly Normal ist ein Kurzfilm von Jim McMahon.
(via shortoftheweek.com)
Das Titelbild basiert auf einem Foto von Flickr-User fauxto_digit, die es unter einer CC-Lizenz veröffentlicht hat. Dem schließe ich mich dankend an. Danke schön!