Das Reisen als Anhalter ist alles, aber bestimmt nicht langweilig. Vor vielen Monden habe ich auch mal meine Erinnerungen an meine erste Fahrt per Anhalter hier im Blog vor einen feinen Kurzfilm gestellt. Bei mir lief damals alles glatt, so dass ich mich natürlich sehr gerne daran erinnere.
Nun hat aber längst nicht jeder, der seinen Daumen in den Wind hält, so viel Glück, wie ich damals. Manche stehen ewig im Regen am Straßenrand und werden nicht mitgenommen. Manche landen bei ziemlich seltsamen Leuten im Auto und sind froh, wenn sie ankommen, wo sie hinwollten. Meist springt dabei aber wenigstens noch eine gute Geschichte bei raus, die man auf der nächsten Party in die Runde werfen kann. Wieder andere machen Erfahrungen, die sie eigentlich nie machen wollten und erleben eine Reise, die sie vermutlich auch nicht jedem gutgelaunt beim Bierchen erzählen würden.
Das soll uns nicht daran hindern, uns das Elend in Form eines so ruhigen, wie auch beunruhigenden Kurzfilms anzugucken.
The film follows a family of evangelical christians traveling through upstate New York who give a ride to an unusual knife salesman.
Knife Point ist ein Kurzfilm von Carlo Mirabella-Davis. Der Film lief wohl auch schon mal auf arte, wo immer wieder tolle Kurzfilme laufen, die ich aber auch so gut wie immer verpasse. :/
(via shortoftheweek.com)
Titelbild: Road designed by Juan Pablo Bravo from The Noun Project. Lizenz: Creative Commons – Attribution (CC BY 3.0). Danke!
[…] Über die Risiken des Fahrens per Anhalter haben wir hier ja nun schon zwei mal geredet. Vor diesem Hinergrund ist es natürlich völlig verständlich, wenn nicht jeder sich dieser riskianten Ungewissheit aussetzen möchte. […]