Wenn auch unbewusst und unter viel anderem seelischen Ballast verborgen, tragen die Allermeisten von uns eine Schuld mit uns rum. Irgendwas, das wir getan haben.
Sei es, dass wir uns nicht mehr daran erinnern wollen oder dürfen, oder aber es schlichtweg über die Jahre verdrängt haben – es ist nicht mehr wirklich präsent und taucht auf keiner unserer zahlreichen Rechnungen auf. Und doch bestimmt es unser Handeln, wenn auch nur als kleines Sandkorn im Getriebe.
Doch hin und wieder macht es sich vehement bemerkbar. Es rappelt, es knirscht, die Dinge kommen zum Stehen oder eskalieren unvorhersehbar vollends. Und vielleicht entpuppt sich das vermeintliche Sandkorn als etwas viel Schlimmeres, das wir in dieser Form so niemals vermutet hätten.
Wollen wir uns davon freimachen, brauchen wir die Hilfe von jemand anderem. Es muss ja nicht unbedingt eine leuchtende Katze sein.
„A lonely and burdened creature with a dark past meets a gentle and mysterious glowing cat. But were is the cat leading the creature? And whose blood is floating in the water?“
„Guilt“ is a poetic thriller without words, about good and evil.
Guilt ist ein Kurzfilm von Tobias Larson.
Das Titelbild basiert auf folgendem Werk: Gavel von Connie Shu, The Noun Project, veröffentlicht unter CC BY 3.0