Eigentlich hab ich ja gerade Hunger, aber wenn ich sowas lese, kommt mir echt die Galle hoch.
Als „politisch tendenziös“ hat das Bundesministerium die Anzeige der Umwelt-Initiative „Save our Seeds“ eingestuft und sie deshalb aus dem Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg (Auflage: 700.000 Exemplare) streichen lassen.
Quelle: spiegel.de
Wenn die Anzeige schon nicht auf regulärem Wege veröffentlicht wird, tragen wir eben hier unser Scherflein dazu bei.
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saveourseeds.org
keine-gentechnik.de
Ich bin wirklich nicht der große Öko-Freak und genieße normalerweise die Errungenschaften der Lebensmittelzusatzindustrie, aber genetisch veränderte Lebensmittel, muss ich wirklich nicht haben. Da gibt’s genug echtes.
Wenn man dem Artikel auf spiegel.de glauben darf, so ist die Anzeige aber auch mindestens so schlimm wie die Bild. Unwahrheiten („…ohne daß Landwirte und Verbraucher das wissen.“) und Panikmache. Mag sein, dass die Industrie auf Gensachen steht, aber „Heimlich, still und leise…“ wird das nicht von statten gehen, wenn dadurch, wie spiegel.de berichtet, die Branche der Biolandwirtschaft bedroht ist.
-> Zensierung gerechtfertigt.
Ich seh das „heimlich, still und leise“ fortschreitende Problem vor allem darin, dass sich genetisch veränderte Pflanzen immer weiter mit „normalen“ Pflanzen kreuzen. Bienen und sonstige Insekten haben wir genausowenig im Griff wie den Wind. Und da gerade US-Biotech-Konzerne immer erfolgreicher darin werden, sich ihr „Eigentum“ lizenzrechtlich schützen zu lassen, sehe ich die Biobauern umso mehr in Gefahr. Deren Pflanzen werden „verseucht“ und sie müssen dafür zahlen, da sie ja Pflanzen anbauen und ernten, die „patentiertes“ Erbgut in sich tragen.
Da erwächst uns ein echtes Problem!
Schau dir mal die Situation im Irak an, wo bauern jetzt von Konzernen Saatgut gesponsert bekommen. Wenn sich diese Sorten erst durchgesetzt haben wird kassiert…
[…] fragebogen schule Gentechnik? In der Schule? Da muss ich damals gepennt haben. Gab es überhaupt schon Gentechnik als ich […]