Jeder kennt einen dieser Menschen, die immer irgendwie im Mittelpunkt stehen wollen. Oder nicht? Eben.
Die einen machen ständig irgendwas, das lustig sein soll, aber total peinlich ist. Die anderen erzählen ständig, wie toll sie doch sind. Wieder andere… Ihr wisst schon. Blogger.
Die meisten sind dann aber doch nur so harmlose wie arme Irre, die einfach mal in den Arm genommen werden müssten. Generell sollten wir uns ja mal wieder viel öfter in den Arm nehmen, dann wird auch alles wieder gut. Aber ich schweife ab.
Es gibt nämlich noch den Typ aufmerksamkeitsgeiler Mensch, der wirklich vor nichts zurückschreckt, um Beachtung zu finden. Grundsätzlich will man so jemanden eigentlich nicht wirklich in seiner Nähe wissen, aber so ein Kurzfilm schafft eine wohlige Distanz und lässt uns alte Gaffer trotzdem alles sehen. Wir gucken ja doch immer wieder hin.
Los, mach doch nochmal diese eine bekloppte Sache, die wir letztens alle so lustig fanden, als wir strunzenvoll waren!
Mathieu seeks all ways to attract attention to himself.
It is a matter of survival: you think of me so I am.
Remember Me ist ein Kurzfilm von Jean-François Asselin.
[…] Aber et hilft ja allet nix, die Bekloppten sind nunmal da. Sie sind sogar hier. Unter uns, um uns rum, überall. Und sie wollen, dass wir sie sehen. Dass wir sie nicht nur wahrnehmen, sondern ihnen ihre kleinen Aufmerksamkeitsdosen verabreichen. Ein kleines Celebrity-Zäpfchen nach dem anderen, bis nix mehr passt. Da passt erstaunlich viel, nur kriegen die meisten nicht genug. Es muss, wie bei jedem anständigen Junkie immer mehr sein. […]