Es ist wie immer: Sonntag ist Zeit für Buchstaben und frischen Lesestoff. Und damit es niemand an Nachschub mangelt, gibt es heute 4 Artikel, die sich durchaus lohnen. Dann mal ran.

„Es geht um Ihren Sohn. Er ist bei einem Verkehrsunfall gestorben.“:

Puh, was fürn harter Job. Und definitiv Besuch, den man niemals kriegen möchte.

    ↳ Mundt: Es muss so schnell gehen. Wenn bei Ihnen zwei Polizisten und ein Zivilist vor der Tür stehen, dann wissen Sie, dass es nicht um einen Strafzettel geht. Man darf keine langen Geschichten von Rettungsversuchen erzählen, sonst schalten die Angehörigen nach den ersten Worten innerlich auf Abwehr und hören die eigentliche Todesnachricht nicht mehr. Natürlich sollte man auch nicht grausam sein und sagen: „Ihr Kind ist vor einen ICE gesprungen und wird gerade in Einzelteilen von den Gleisen gesammelt“, sondern: „Ihr Sohn ist tot, er hat sich das Leben genommen.“
Anzahl Wörter: 3142
URL: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-01/krisenintervention-psychologie-todesnachricht-interview


Dude, you broke the future!

Da hat sich mal einer interessante Gedanken gemacht.

    ↳ Abstract: We’re living in yesterday’s future, and it’s nothing like the speculations of our authors and film/TV producers. As a working science fiction novelist, I take a professional interest in how we get predictions about the future wrong, and why, so that I can avoid repeating the same mistakes. Science fiction is written by people embedded within a society with expectations and political assumptions that bias us towards looking at the shiny surface of new technologies rather than asking how human beings will use them, and to taking narratives of progress at face value rather than asking what hidden agenda they serve.
In this talk, author Charles Stross will give a rambling, discursive, and angry tour of what went wrong with the 21st century, why we didn’t see it coming, where we can expect it to go next, and a few suggestions for what to do about it if we don’t like it.

Anzahl Wörter:
URL: http://www.antipope.org/charlie/blog-static/2018/01/dude-you-broke-the-future.html


The Joys and Sorrows of Watching My Own Birth

Ok, das muss wirklich seltsam sein, sich die eigene Geburt in einem Lehrvideo angucken zu können.

    ↳ It’s a hot August night in 1991 at the Greater Baltimore Medical Center, and the delivery room is filled with bright lights. A film crew is documenting a woman giving birth. After almost 12 hours of active labor, it’s time for her to really push.
Anzahl Wörter: 3300
URL: https://longreads.com/2017/12/04/the-joys-and-sorrows-of-watching-my-own-birth/


Superfluous Preferences

Menschen für lange Zeit auf engem Raum. Da muss man sich einfach für alles ein Protokoll ausdenken, wenn das nicht derbe in die Hose gehen soll.

    ↳ – Evie, I need to fuck. Right now.
– And why are you concerning me with that? Sandy is on intercourse duty, as you would know if you cared to consult the shift list.
– I know it’s her shift. That’s the problem.

Anzahl Wörter: 643
URL: https://motherboard.vice.com/en_us/article/3kp8wy/superfluous-preferences


So, das war’s für heute. Noch mehr Lesestoff gibt es im Archiv oder aber nächste Woche.

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