Wer nur genug Glück hat und vielleicht auch immer brav sein Gemüse aufisst, der hat mitunter ein recht langes und vielleicht auch erfülltes Leben vor sich. Wer erstmal alt genug oder ein bisschen poetischer ausgedrückt reich an Jahren ist, der hat in der Regel ne ganze Menge erlebt, auf das es sich zurückzublicken lohnt.
Ob das, was man da zu sehen bekommt, zur leichten Unterhaltung im Winter des Lebens taugt? Vielleicht nicht unbedingt, denn zwischen all dem grauen und repetitiven Alltagseinheitsbrei, den wir unweigerlich zu sehen bekommen, verbirgt sich oft mehr als nur eine Erinnerung an Erlebnisse, bei denen es uns innerlich zerreißt, sie nochmal, wenn auch nur in Gedanken, durchleben zu müssen.
Unser Protagonist blickt mit uns zusammen auf ein Leben zurück, das reich an allem war und bei dem es auch dem stillen Betrachter mehr als einmal die Kehle zuschnürt.
Und doch bleiben wir dabei und schauen weiter zu, wie er – stellvertretend für uns alle – immer wieder aufsteht und das tut, was uns als Mensch durchaus maßgeblich ausmacht: er macht weiter. Er lebt.
Backstory ist ein Kurzfilm von Joschka Laukeninks. Und selbst wenn der Film keinen seiner über 30 Preise eingeheimst hätte, wäre er dennoch vor allem eines: Irrsinnig gut. Wow, was für ein intensiver Schlag in die Fresse.
(via shortoftheweek.com)
Einfach nur: WOW!
[…] In dem 8-minütigem Kurzfilm BACKSTORY sieht man in teils aufreibenden und dramatischen Bildern das ganze Leben des Protagonisten an sich vorüberziehen. Obwohl der Hauptdarsteller dabei immer nur von hinten gezeigt wird, bleiben die Emotionen beim Zuseher nicht auf der Strecke … via denkfabrikblog […]