Ich hab das ja ab und zu, dass ich plötzlich aufschrecke und so gar keine Ahnung habe, wo ich bin und wie genau ich da überhaupt hingekommen bin. Was ich da soll steht nochmal auf einem ganz anderen Stück Papier, das ich meist aber gar nicht erst suche. Üblicherweise bin ich nämlich im Büro und in dem Moment, in dem mir das dämmert, gar nicht mal so glücklich über diese Erkenntnis.
So ist das nun mal. Man möchte an einem angenehmen und schönen Ort sein, am besten noch begleitet von Menschen, die man mag und mit denen man es aushalten kann. Und man möchte wissen, was man da soll. Das sollte in erster Linie angenehm sein. Es kann auch nicht schaden zu wissen, was man schon alles gemacht hat. Und wieso. Und wer man eigentlich ist, möchte man auch gerne wissen, wenn man schon mal dabei ist.
Wie ist das denn, wenn man von alledem bestenfalls eine vage Ahnung hat? Wenn man immer wieder fragmentarisch vorhandene Erinnerungen durchleben muss, um sich Schritt für Schritt und ganz langsam ein Bild machen zu können. Was, wenn einen schon die Umrisse eher abschrecken und man gar nicht mehr so sicher ist, ob man das alles wirklich wissen will? Das kann nicht jeder selbst entscheiden.
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The Prisoners Dream ist ein Kurzfilm von Peter Roe.
(via filmshortage.com)