Träume, hach, die haben wir doch alle. Zumindest mal irgendwann gehabt. Damals, als wir noch jung und naiv waren und glaubten, dass wir uns etwas nur ganz feste wünschen und immer fleißig üben müssen, damit es wahr wird. Dummerweise wurde uns im ein oder anderen Fall mehr oder weniger schnell klar, was es mit diesem Talent auf sich hatte, von dem die älteren Leute immer sprachen.
Ohne Talent wird es in vielen Disziplinen leider ziemlich schwer, wenn man über ein gewisses Niveau hinauskommen und nicht ewig vor sich hin stümpern möchte. Klar doch, mit Fleiß lässt sich so einiges ausgleichen, wenn man Blut, Schweiß und Tränen in Kauf nehmen will. Aber eben nicht alles. Klavierspielen wird beispielsweise ziemlich diffizil, wenn man erst gar keine Finger hat.
Dummerweise ist das genau das Problem, das unser Protagonist im gleich folgenden Kurzfilm hat und an dem er langsam aber sicher zu verzweiln droht. Was soll man auch schon machen? Finger fallen ja nun nicht gerade vom Himmel. Nein, tun sie nicht, auch nicht in Kurzfilmen. Zumindest nicht in diesem.
Manchmal muss man eben zu ein bisschen mehr bereit sein, wenn man seine Träume verwirklichen will. Nur mit Vernunft kommt man nicht unbedingt ans Ziel, man muss sich schon was trauen. Es fliegt einem schließlich nichts zu.
Ever since he was a child, Woody has dreamt of playing piano. The problem is that he only has wooden paddles for hands. Stuck in a job he doesn’t want, Woody spends his days dreaming of being a concert pianist. His dreams are big…but they’re about to get out of hand.
Woody ist ein Kurzfilm von Stuart Bowen.
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(via shortoftheweek.com)